Brexit-Folgen
Ein vermasselter Coup zu Nordirland?
24. Februar 2023, 17:56 Uhr aktualisiert am 24. Februar 2023, 17:56 Uhr
![Am vergangenen Dienstag wollte der britische Premierminister Rishi Sunak einen überarbeiteten Deal zum Nordirland-Protokoll präsentieren. Doch er hatte seine Rechnung ohne seine Gegner gemacht.](https://www.idowa.de/imgs/04/1/1/2/8/1/7/tok_3293c6f6fdb8cda0c452a2ffb9776555/w800_h450_x800_y450_3fef5d44-1d0b-444d-8240-fb908271441f_1-fd41da2d37a75ced.jpg)
Justin Tallis/ap
Am vergangenen Dienstag wollte der britische Premierminister Rishi Sunak einen überarbeiteten Deal zum Nordirland-Protokoll präsentieren. Doch er hatte seine Rechnung ohne seine Gegner gemacht.
Eigentlich war alles schon geplant. Am vergangenen Dienstag wollte der britische Premierminister Rishi Sunak einen überarbeiteten Deal zum Nordirland-Protokoll als Teil des Brexits-Abkommens im Parlament vorstellen. Ein großer Durchbruch im Streit zwischen London und Brüssel stand bevor, so der allgemeine Eindruck. Doch es kam anders - wie so häufig in der Brexit-Saga. Sunak erhielt in den vergangenen Tagen Gegenwind von der unionistischen "Democratic Unionist Party" (DUP) in Nordirland sowie den Euroskeptikern in den eigenen Reihen der Tory-Partei. Das Abkommen mit Brüssel geriet ins Stocken. Es sieht so aus, als würde er nun frühestens kommende Woche verkündet - wenn überhaupt. Wie konnte es so weit kommen?
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