Hessenwahl

Die GroKo könnte ins Wanken geraten

Politikwissenschaftler Falter rechnet mit "Katastrophenszenario" nach der Hessenwahl


Für Volker Bouffier (l.) und Thorsten Schäfer-Gümbel steht nicht nur ihr eigenes Schicksal, sondern auch das ihrer Parteien auf dem Spiel.

Für Volker Bouffier (l.) und Thorsten Schäfer-Gümbel steht nicht nur ihr eigenes Schicksal, sondern auch das ihrer Parteien auf dem Spiel.

Bei den Landtagswahlen in Hessen am Sonntag geht es um weit mehr, als nur darum, ob Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) im Amt bleibt. Oder von Thorsten Schäfer-Gümbel von der SPD oder dem Grünen Tarek Al-Wazir Platz abgelöst wird. Auf dem Spiel steht letztlich die Zukunft der großen Koalition in Berlin, glaubt der Politikwissenschaftler Jürgen Falter von der Universität Mainz: "Wenn die SPD ein Ergebnis von unter 20 Prozent einfährt, wird es zu einem Katastrophenszenario kommen. Denn dann wird die Parteilinke wieder den Austritt aus der großen Koalition fordern. Doch das wäre politisches Harakiri, bei Neuwahlen würde die SPD wohl noch weiter abstürzen."

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