Widerspruchslösung
Deutschland ist "Nehmerland" bei der Organspende
24. November 2023, 17:31 Uhr
![Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellten im vergangenen Jahr lediglich 869 Menschen in Deutschland nach ihrem Tod eines oder mehrere ihrer Organe zur Verfügung, etwa zehn Prozent weniger als im Vorjahr.](https://www.idowa.de/imgs/04/3/4/4/7/3/6/2/tok_de28ab1078a5e9a3e9b89a0d0ed3d5c5/w800_h450_x800_y450_06f8269e-e7a1-4c5f-820e-b1c1cf8dbf4a_1-da69ee985bb6c19c.jpg)
Rolf Vennenbernd/dpa
Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellten im vergangenen Jahr lediglich 869 Menschen in Deutschland nach ihrem Tod eines oder mehrere ihrer Organe zur Verfügung, etwa zehn Prozent weniger als im Vorjahr.
Beim Thema Organspende hat Deutschland offenbar noch einen langen Weg vor sich. 2022 gab es so wenige Spenderinnen und Spender wie schon lange nicht mehr. Dabei stagniert die Zahl bereits seit zehn Jahren auf einem niedrigen Niveau, Deutschland gehört zu den Schlusslichtern Europas. Im Verbund Eurotransplant, der in acht europäischen Ländern Organe vermittelt, profitiert man hierzulande von der Spendenbereitschaft der Nachbarländer.
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