Sunak gestärkt

Britisches Parlament stimmt für Asylpakt mit Ruanda

Das britische Parlament hat die Pläne des Premierministers, Ruanda zu einem sicheren Drittland zu erklären, angenommen. Damit hat Rishi Sunak vorerst eine politische Pleite abgewendet.


Der britische Premierminister Rishi Sunak vor seinem Amtssitz Downing Street 10. Um Menschen von der gefährlichen Reise in kleinen Booten über den Ärmelkanal abzuschrecken, will der britische Premier illegale Migranten um jeden Preis nach Ruanda ausfliegen. Dort sollen diese dann auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten.

Der britische Premierminister Rishi Sunak vor seinem Amtssitz Downing Street 10. Um Menschen von der gefährlichen Reise in kleinen Booten über den Ärmelkanal abzuschrecken, will der britische Premier illegale Migranten um jeden Preis nach Ruanda ausfliegen. Dort sollen diese dann auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten.

Als das Ergebnis im Parlament verlesen wurde, geht ein erleichtertes Aufatmen durch die Führungsriege der Tory-Partei. Rishi Sunak umarmte sogar Chief Whip, Chef-Einpeitscher, Simon Hart, der bei wichtigen Abstimmungen für Disziplin in der Fraktion sorgen muss, so groß war die Freude des britischen Premierministers. Denn die Abgeordneten im Unterhaus stimmten am Dienstagabend in zweiter Lesung mehrheitlich für einen höchst umstrittenen Gesetzentwurf. Der Ausgang schien bis zur letzten Sekunde unklar.

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