9. November
Antisemitismus: "Nie wieder" wurde nicht mit Taten untermauert
9. November 2023, 16:09 Uhr
![Blumen liegen vor einem Gedenkstein für bei den Novemberpogromen 1938 ermordete Juden während einer Gedenkveranstaltung auf einem jüdischen Friedhof.](https://www.idowa.de/imgs/04/3/4/2/1/6/0/3/tok_f7791e19875fa81c9713fbcae9384d38/w800_h450_x800_y450_e4e10520-8d2b-4c64-bd49-71a550a5416f_1-0611550a4fc055da.jpg)
Martin Schutt/dpa
Blumen liegen vor einem Gedenkstein für bei den Novemberpogromen 1938 ermordete Juden während einer Gedenkveranstaltung auf einem jüdischen Friedhof.
Der 9. November ist nicht weniger als der Schicksalstag der Deutschen, der wie kein anderer für die wechselvolle Geschichte dieses Landes steht. Für Schuld und den unvorstellbaren moralischen Tiefpunkt, aber auch für Freiheit, Glück und Freude. Vor allem aber steht er für Verantwortung. "Nie wieder" - das ist das zentrale Bekenntnis, das Jahr für Jahr bekräftigt wird, auch gestern von Bundeskanzler Olaf Scholz. Es hat im Laufe der Zeit einen hohlen Klang bekommen, wirkte ritualisiert, weil die Worte nicht mit Taten untermauert wurden.
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