Unwetter

Zyklon "Mocha" wütet in Myanmar und Bangladesch


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Ein von Zyklon «Mocha» beschädigter Stromgenerator liegt auf einer Straße in Kyaukpyu im Westen Myanmars.

Von dpa

Der Kategorie-5-Zyklon "Mocha" hat in Teilen von Myanmar und Bangladesch schwere Verwüstungen angerichtet. Das ganze Ausmaß der Schäden wird aber erst langsam deutlich, weil die meisten Kommunikationsverbindungen zusammengebrochen sind. "Wir erhalten jetzt ständig neue Berichte, wonach der Grad der Zerstörung immer weiter wächst", teilte die Hilfsorganisation Oxfam am Montag mit.

Der tropische Wirbelsturm war am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von teilweise mehr als 250 Stundenkilometern an der Westküste der beiden Nachbarstaaten auf Land getroffen. Es war der heftigste Zyklon in der Region seit mehr als einem Jahrzehnt.

Auf Fotos und Videos aus den betroffenen Gebieten waren viele abgedeckte Häuser und Hütten zu sehen. Überall lagen Trümmerteile. Zudem gab es wegen Starkregens und Sturmfluten heftige Überschwemmungen. Zahlreiche wunderschöne Pagoden in Myanmar standen unter Wasser. Auch zahlreiche Bäume und Strommasten knickten um. "Manche Ortschaften sehen aus wie Seen, in einigen Dörfern steht kein Haus mehr", sagte Min Thein, ein Einwohner aus dem besonders schwer betroffenen Rakhine-Staat an der Westküste des früheren Birma.


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