Zugunglück

Zugunglück in Baden-Württemberg: Was wir wissen - was nicht

In Baden-Württemberg ist ein Personenzug entgleist.

In Baden-Württemberg ist ein Personenzug entgleist.

Von dpa

Im Südosten Baden-Württembergs ist ein Regionalexpress entgleist. Was bisher bekannt ist - und was nicht.

  • Unfallursache: Die Polizei nimmt an, dass das Unglück im Zusammenhang mit einem Unwetter in der Region steht. Mutmaßlich sei bei Starkregen ein Abwasserschacht übergelaufen. Das Wasser habe wohl einen Erdrutsch an einer Böschung ausgelöst, über den der Zug gefahren sei. Der Zug sei dann einige Meter später entgleist. Es gibt den Ermittlern zufolge derzeit keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung.
  • Ort und Zeit: Der Regionalexpress RE55 ist am Sonntag gegen 18.10 Uhr bei Riedlingen im Kreis Biberach in Baden-Württemberg entgleist. Der Zug war auf der Strecke von Sigmaringen nach Ulm unterwegs. Der Unfallort liegt rund 45 Kilometer südwestlich von Ulm.
  • Tote: Nach Angaben der Polizei sind drei Menschen ums Leben gekommen: eine 70-jährige Mitreisende, ein 32 Jahre alter Lokführer und ein 36 Jahre alter Bahn-Auszubildender.
  • Verletzte: Insgesamt wurden laut Polizei mindestens 41 Personen verletzt. Wie viele davon schwer verletzt oder in kritischem Zustand sind, war zunächst unklar.
  • Passagiere: Nach ersten Angaben der Bundespolizei befanden sich rund 100 Menschen in dem Regionalexpress.
  • Lage vor Ort: Mindestens zwei Waggons sind entgleist, mindestens einer davon ist umgestürzt. Auch eine Achse des Zuges liegt einige Meter entfernt am Rande des Gleisbetts. Bäume sind umgestürzt. Die Bahnstrecke ist gesperrt.
  • Folgen für den Bahnverkehr: Die Strecke wurde gesperrt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Ein Zug mit Fahrgästen an Bord ist in Oberschwaben entgleist.

Ein Zug mit Fahrgästen an Bord ist in Oberschwaben entgleist.

  • Genauer Hergang: Wie genau das Unglück geschah, muss jetzt ermittelt werden. Die Spurensicherung ist vor Ort. Zudem soll der Fahrtenschreiber ausgewertet werden. Er wurde aus dem Zug geborgen.
  • Sperrung: Wann wieder Züge auf dem betroffenen Abschnitt fahren, ist noch unklar.
Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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