Sicherheitsgurte, Kindersitze und Co.

Verstärkte Verkehrskontrollen in Niederbayern und der Oberpfalz

Anschnallen ist Pflicht: Wer beim Autofahren den Gurt nicht anlegt, muss mit 30 Euro Geldbuße rechnen.

Anschnallen ist Pflicht: Wer beim Autofahren den Gurt nicht anlegt, muss mit 30 Euro Geldbuße rechnen.

Von Redaktion idowa

Vom 8. bis zum 14. Mai müssen sich Verkehrsteilnehmer in Niederbayern und in der Oberpfalz auf verstärkte Kontrollen durch die Polizei gefasst machen. Im Rahmen der Woche zum Thema "Ablenkung im Straßenverkehr und Insassensicherung" wird in Niederbayern besonders genau darauf geachtet, ob zum Beispiel während der Fahrt mit dem Handy telefoniert wird oder der Kindersitz fehlt.

"Die visuelle Ablenkung wie zum Beispiel das Bedienen von Infotainment-Systemen, die mentale Ablenkung wie das Telefonieren beziehungsweise das Benutzen eines Smartphones, Gespräche mit dem Beifahrer oder sonstige Geistesabwesenheit und auch die motorische Ablenkung wie Rauchen, Essen und Trinken, Körperpflege und anderes bergen erhebliche Gefahren bei der Teilnahme am Straßenverkehr," erklären Vertreter des Polizeipräsidiums Niedernbayern in einer Pressemitteilung. "In zahlreichen Fällen können auch durch Benutzen der vorhandenen Sicherheitseinrichtungen wie Sicherheitsgurt und Kindersitze schwerwiegende Unfallfolgen vermieden werden."

Und die Beamten weisen darauf hin, dass es teuer werden kann, sich nicht an die Sicherheitsregeln zu halten. Für Autofahrer wird beim verbotenen Telefonieren beim Fahren ein Bußgeld von 60 Euro und ein ein Punkt in der Verkehrssünderkartie fällig. Radfahrer müssen mit 30 Euro Verwarnungsgeld rechnen. Ohne Sicherheitsgurt fahren kostet 30 Euro. Mit 60 Euro und mit einem Punkt wird man bestraft, wenn Kinder ohne Kindersitz mitfahren.

Auch in der Oberpfalz werden im Zuge des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 "Bayern mobil sicher ans Ziel" verstärkt Kontrollen durchgeführt. "Im vergangenen Jahr ahndeten Oberpfälzer Ordnungshüter 4.256 derartige Verstöße. Eine Auswertung für das erste Quartal 2017 ergab bereits 1.139 Fälle, was deutlich erkennen lässt, dass in diesem Bereich durchaus Handlungsbedarf besteht," erklärt Polizeioberkommissar Albert Brück in einer Pressemitteilung.

Ziel der Überwachungsmaßnahmen in der Oberpfalz sei es, die Verkehrsteilnehmer für die Gefahren und Risiken zu sensibilisieren und dadurch die Sicherheit auf den Verkehrswegen zu erhöhen. Da es bei den Kontrollen einen direkten Kontakt und Gespräche der Verkehrsteilnehmer mit ihrer Polizei gibt, erhoffen sich die Verantwortlichen eine nachhaltige Verhaltensänderung bei den Verkehrsteilnehmern


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