Stauwarnungen

Pfingstferienbeginn: Stundenlanges Stehen in der größten Hitze


Der ADAC prognostiziert wieder Staus zum Pfingstferienbeginn.

Der ADAC prognostiziert wieder Staus zum Pfingstferienbeginn.

Von idowa/ADAC

Hitze auf der Autobahn und immer wieder Stillstand. Wenn die Tage wärmer werden, dann zieht es wieder viele aus Ostbayern in den Süden. Statt Baden und Erholung heißt es aber oftmals erstmal warten in der heißen Sonne, Benzindampf und gereizte Stimmung. Auch auf der A3 und der A93 wird wieder mit hohem Verkehrsaufkommen gerechnet. Passiert dann ein Unfall oder eine Panne, ist der Stau da.

Pfingsturlauber werden auf ihrer Fahrt in den Süden und zurück auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Mit der ersten großen Welle Richtung Österreich und Italien rechnen die Experten des ADAC schon am kommenden Freitagnachmittag, 2. Juni sowie am Samstag, 3. Juni, in den Vormittags- und frühen Nachmittagsstunden.

Doch Markus Bachleitner, Leiter der ADAC Verkehrsinformation, hat auch gute Nachrichten parat: "Weitgehend freie Fahrt haben die Autofahrer am Pfingstsonntag, 4. Juni", sagt der Experte und empfiehlt, den Reiseantritt möglichst auf diesen Tag zu legen. Am Pfingstmontag, 5. Juni, und auch noch am Dienstag, 6. Juni, ist jeweils am Nachmittag wieder mit sehr lebhaftem Heimreiseverkehr und vielen Staus zu rechnen, so seine Prognose.

Verschärfen wird sich die Lage ebenfalls in der zweiten Ferienwoche, weil zahlreiche Urlauber Fronleichnam (15. Juni) für den Start in ein verlängertes Wochenende nutzen. Und Richtung Norden ist ab Mitte der Woche mit der ersten Rückreisewelle zu rechnen. "Diese erreicht am Samstag, 17. Juni, ihren Höhepunkt, so Bachleitner. Am entspanntesten sollte es da noch am Donnerstag und Freitag zugehen, so der Fachmann des ADAC.

Essentiell ist es gemäß den Stau-Fachleuten, sich vor Reiseantritt und immer wieder während der Fahrt im Radio oder im Internet über Staus zu informieren. Auch sei eine Reise mit der Bahn eine gute Alternative zum Schlangestehen auf der Autobahn, so die ADAC-Experten.

Auch gibt es einige Tipps, wie sich lange Stehzeiten vermeiden lassen:

Eine sorgfältige Vorbereitung ist das A&O für eine entspannte Reise. Eine gute Hilfestellung bietet die ADAC Maps App. Die Urlaubsfahrt sei außerdem echte Schwerstarbeit fürs Auto. Sind die Reifen in Ordnung und passt der Luftdruck? Wie sieht es mit dem Kühlerwasser und dem Ölstand aus? Durch diese einfachen Checks lassen sich viele Pannen vermeiden, wissen die ADAC-Berater.

Auch der richtige Zeitpunkt ist oft entscheidend. Die Reise sollte man gut ausgeschlafen, am besten in den Morgenstunden antreten. Wer mit Hilfe des "Navis" Verkehrsstörungen umfahren möchte, landet oftmals im nächsten Stau. Denn nicht selten sind Nebenstrecken ebenfalls verstopft. Besser: eine Pause in Erwägung ziehen und die Fahrt fortsetzen, wenn der Verkehr wieder läuft.

Ist es dann passiert und man steht im Stau, dann raten die Gelben Engel vom ADAC unnötige Spurwechsel zu vermeiden, genügend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten und eine Rettungsgasse bereits bei stockendem Verkehr bilden.