Klima

Hitze und Fluten: 2023 war Jahr der Extreme in Europa


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Der Fluss Seveso war im Oktober 2023 in Mailand über die Ufer getreten und überschwemmte die Stadt.

Von dpa

Viele Menschen in Europa waren im vergangenen Jahr mit teils extremen Wetterbedingungen und ihren Folgen konfrontiert. So seien 2023 so viele Tage mit enormer Hitze wie nie seit Beginn der Aufzeichnungen registriert worden, schreiben der europäische Klimawandeldienst Copernicus und die Weltwetterorganisation WMO in einem gemeinsamen Bericht.

Die Aufzeichnungen reichen bis 1940 und teils auch weiter zurück. Insgesamt sei das vergangene Jahr - je nach Datensatz - das zweitwärmste oder zusammen mit 2020 das wärmste Jahr in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen, heißt es in dem Bericht zum Zustand des Klimas in Europa (ESOTC).

"2023 war ein komplexes und vielschichtiges Jahr, was die Klimagefahren in Europa angeht", sagte der Direktor des Copernicus Climate Change Service (C3S), Carlo Buontempo. "Wir wurden Zeuge von weitverbreiteten Überschwemmungen, aber auch von extremen Waldbränden mit hohen Temperaturen und schweren Dürren." Diese Ereignisse hätten nicht nur die natürlichen Ökosysteme belastet, sondern auch die Landwirtschaft, die Wasserwirtschaft und die öffentliche Gesundheit vor große Herausforderungen gestellt.


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