Rezept

So kocht die Region

Gschwollne mit Vogelmiere-Kartoffelsalat

Hühnerdarm, Hühnerscherbe, Mäusegedärme oder Hustdarm - die Vogelmäre ist unter vielen nicht allzu wohlklingenden Namen bekannt. Dennoch kann die Vogelmiere, ein weit verbreitetes Wildkraut, in der Küche schmackhafte Akzente setzen.

Hühnerdarm, Hühnerscherbe, Mäusegedärme oder Hustdarm - die Vogelmäre ist unter vielen nicht allzu wohlklingenden Namen bekannt. Dennoch kann die Vogelmiere, ein weit verbreitetes Wildkraut, in der Küche schmackhafte Akzente setzen.

Von Genussregion Niederbayern

Dieses Mal präsentiert die Genussregion Niederbayern ein Gericht ihrer Kräuterfachfrau Miriam Dick aus Passau. Die greift auf einen wahren Kosmopoliten unter den Kräutern zurück für ihre „Gschwollnen mit Vogelmiere-Kartoffelsalat“. Die Vogelmiere ist weltweit verbreitet und findet als Wildkraut gerne Anwendung.

Zutaten:

für den Kartoffelsalat

  • 400 g vorwiegend festkochende Erdäpfel
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • Rapsöl
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • Essig, Salz, Pfeffer nach Geschmack
  • 2 Handvoll Vogelmiere

für die Gschwollnen

  • 200 ml Milch
  • 2 Wollwürste
  • Bratschmalz

Zudem:
Meerrettichsenf

Zubereitung:

Für den Vogelmiere-Kartoffelsalat die Kartoffeln je nach Größe weichkochen, lauwarm schälen und in Scheiben schneiden.
Zwiebel schälen und fein würfeln, im Rapsöl anschwitzen und mit Gemüsebrühe ablöschen. Den Fond mit Salz, Pfeffer und Senf abschmecken und lauwarm über die Kartoffeln geben. Kleingehackte Vogelmiere hinzugeben, alles gut durchmischen und abschmecken.
Den Salat am besten ein paar Stunden durchziehen lassen und vor dem Servieren noch einmal abschmecken.

Für die Gschwollnen die Würste in kalte Milch tunken und im heißen Fett in der Pfanne von allen Seiten schön anbraten. Haben die „Nackerten“ Farbe angenommen, sofort mit dem Vogelmiere-Kartoffelsalt servieren.

Dazu servieren wir (selbstgemachten) Meerrettich-Senf.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Info zur Genussregion Niederbayern:
Über die Esskultur verbindet die Genussregion Niederbayern den einzigartigen Charakter von Menschen, Natur und Landschaft in der Region mit zukunftsorientierten Impulsen. Gegründet 2020 durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) möchte die Genussregion Niederbayern traditionelle und moderne Aspekte der Lebensmittelproduktion aufzeigen: Welche Geschichten und Gesichter stecken hinter den Tellern, die tagtäglich vor uns stehen? Dabei hat sie es sich zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft für die hervorragenden, niederbayerischen Lebens- und Genussmittel zu begeistern.

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