"Auf einmal ist einer weg"

Experten befürchten mehr Badetote wegen Corona

417 Menschen sind 2019 in Deutschland ertrunken


Diese beiden stehen zum Glück nur im Niedrigwasser der Donau. Richtiges Baden in Flüssen kann jedoch sehr gefährlich werden. Die Strömung kann Schwimmer schnell mitreißen, sogar Erwachsene. Das Tückische: Man sieht die Stömung oft gar nicht.  Foto: Armin Weigel/dpa

Diese beiden stehen zum Glück nur im Niedrigwasser der Donau. Richtiges Baden in Flüssen kann jedoch sehr gefährlich werden. Die Strömung kann Schwimmer schnell mitreißen, sogar Erwachsene. Das Tückische: Man sieht die Stömung oft gar nicht. 

Von Jürgen Herda

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) rechnet in diesem Sommer mit deutlich mehr Badetoten als in den Vorjahren. Bis Anfang Juli seien in Bayern bereits 13 Menschen ertrunken, "und jede Woche werden es mehr", sagte ein DLRG-Sprecher. 2019 waren in bayerischen Gewässern 95 Menschen ums Leben gekommen, mehr als die Hälfte davon waren 65 Jahre und älter. Die DLRG befürchtet, dass es dieses Jahr noch mehr werden könnten, weil viele Menschen ihren Urlaub in der Heimat verbringen.

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