AZ-Kommentar

Corona und private Feiern: Glückwünsche ohne Riesen-Party


Vor einem Berliner Lokal kontrollieren Polizisten eine Party.

Vor einem Berliner Lokal kontrollieren Polizisten eine Party.

Von Tabitha Nagy

Die Nachrichtenredakteurin Lisa-Marie Albrecht über das Regel-Wirrwarr für Partys.

Solange die Biergärten locken, denkt kaum jemand daran, wie Opas Geburtstag im Oktober aussehen könnte - und ob es eine gute Idee ist, die Verwandtschaft in einen stickigen Festsaal einzuladen. Doch spätestens im Herbst wird es Unmut auslösen, wenn im einen Bundesland nur 100, im nächsten 250 oder noch mehr gemeinsam feiern dürfen. Deswegen muss es einheitliche Regeln für alle geben - nicht zuletzt für die Unbelehrbaren, die denken, bei meiner Hochzeit, meiner Taufe, meinem Geburtstag drückt das Virus mal ein Auge zu.

Im Zweifel muss sich jeder selbst fragen, ob er derjenige sein möchte, der seine Liebsten in Gefahr gebracht hat. Und: Anteilnahme, Glückwünsche und von Herzen kommende liebe Worte lassen sich auch ohne Riesen-Party transportieren.

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