Eröffnungsfeier

Cannstatter Volksfest mit zwei Schlägen eröffnet

Zwei Schläge brauchte Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) für den Fassanstich.

Zwei Schläge brauchte Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) für den Fassanstich.

Von dpa

Hoch die Krüge, es darf gefeiert werden: Mit dem traditionellen Fassanstich hat in Stuttgart das 178. Cannstatter Volksfest begonnen. Zwei Schläge brauchte Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU), bevor das Bier in den ersten Maßkrug floss - genau so viele wie im Vorjahr. Den ersten Krug überreichte Nopper zum letzten Mal an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), der bei der Landtagswahl im März '26 nicht mehr antritt.

Der Ministerpräsident zeigte sich auf der Bühne im Festzelt mit einem Trikot des VfB Stuttgart unter seinem Anzug anstatt in zünftiger Tracht. Er sei direkt aus Berlin gekommen und habe sich nicht mehr umziehen können, bekannte Kretschmann. „Ein VfB-Trikot hab ich halt immer im Auto.“ Umrahmt wurde die Eröffnungsfeier von Blaskapellen und Fanfarenzügen.

Frank Nopper (links), Oberbürgermeister von Stuttgart, und Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg.

Frank Nopper (links), Oberbürgermeister von Stuttgart, und Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg.

Nach Angaben der Veranstalter wurde der Fassanstich aus dem Klauss-und-Klauss-Festzelt auch in die anderen Zelte übertragen. „Damit auch wirklich erst danach das Bier in allen anderen sieben Zelten in die Krüge fließt“, teilten die Veranstalter mit.

Nächster Höhepunkt nach der Eröffnung wird am Sonntag der historische Volksfestumzug sein, bei dem Trachtengruppen, Musikkapellen und Bürgerwehren aus ganz Baden-Württemberg vom Cannstatter Kursaal durch die Straßen des Stadtteils zum Wasen ziehen. Entlang der Strecke rechnen die Veranstalter mit rund 250.000 Zuschauerinnen und Zuschauern.

Bis zum 12. Oktober hoffen rund 300 Schausteller, Wirte und Marktkaufleute auf dem Gelände am Neckar-Ufer auf gute Geschäfte. Im vergangenen Jahr kamen 4,6 Millionen Besucherinnen und Besucher auf den Wasen. Wie viele es in diesem Jahr sein werden, dürfte auch stark vom Wetter abhängen - und von der Kauflaune.

Die Festwirte stellen sich angesichts der schlechten Wirtschaftslage jedenfalls auf härtere Zeiten ein. Man müsse feststellen, dass die Zeiten für Wirte schwieriger geworden seien, sagte der Sprecher der Festwirte, Werner Klauss, im Vorfeld. Die Buchungen für einen Tisch in einem der acht Festzelte seien in etwa gleichbleibend, zum Teil aber auch rückläufig.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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