Zulassungsstatistik

BMW im Plus, Porsche mit heftigem Minus


Die Firmenlogos von BMW (l) und Porsche

Die Firmenlogos von BMW (l) und Porsche

Von Redaktion idowa

Ein leichter Zuwachs ist bei den Fahrzeugzulassungen im ersten Halbjahr 2019 zu verzeichnen. Bei manchen Marken lief es besonders gut - und bei anderen sehr schlecht.

Nach den ersten sechs Monaten des Jahres zeigt die Neuzulassungsbilanz bei den Autos ein leichtes Plus von 0,5 Prozent. Das teilte das Kraftfahrtbundesamt am Mittwoch mit.

Die Bilanz fällt allerdings je nach Marke sehr unterschiedlich aus. Bei den deutschen Marken Smart (+15 Prozent), BMW (+7,4 Prozent) und Ford (+5,7 Prozent) zeigte sich eine positive Tendenz. Die anderen Marken weisen teils deutliche Rückgänge auf. So liegt Porsche mit über 21 Prozent im Minus, bei Volkswagen beläuft sich der Rückgang auf über 4,8 Prozent. VW bleibt allerdings die anteilsstärkste Marke.

Überwiegend positiv fällt die Halbjahresbilanz bei den Importmarken aus. Tesla legt besonders üppig zu: Fast 400 Prozent beträgt hier der Anstieg. Darauf folgt Volvo (+33 Prozent) und Lexus (+32 Prozent). Skoda erreichte einen Zuwachs um 0,5 Prozent und war anteilstärkste Importmarke. Rückgänge von mehr als 30 Prozent zeigten sich hingegen bei Alfa Romeo, Honda, DS und Nissan.

Die Kompakt­klasse war erneut das zulassungsstärkste Segment. Die SUVs erreichten mit einem Plus von über 15 Prozent die höchste Steigerung. Weniger gefragt war die Oberklasse.

Was die Antriebsarten angeht, zeigten die alternativen Systeme im ersten Halbjahr eine über­wiegend positive Entwicklung, vor allem Hybrid-Pkw und Elektro-Pkw konnten deutlich zulegen. Insgesamt waren allerdings rund 60 Prozent der Neuwagen Benziner, ein Drittel waren Diesel.

Der größte Anteil an Neuwagen wurde gewerblich zugelassen, auf private Zulassungen entfiel gut ein Drittel.