München

Bayern-Ei-Affäre: Marcel Huber (CSU) weist Vorwürfe zurück


Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) wehrt sich gegen Vorwürfe, er habe in der Bayern-Ei-Affäre jemanden schützen wollen.

Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) wehrt sich gegen Vorwürfe, er habe in der Bayern-Ei-Affäre jemanden schützen wollen.

In der Bayern-Ei-Affäre hat der frühere Umweltminister und heutige Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) sein Vorgehen erneut verteidigt.

Huber wies am Dienstag insbesondere Vorwürfe zurück, er habe jemanden schützen wollen. Derlei Vorwürfe seien durch nichts belegbar - "und sie sind auch grundfalsch", sagte der CSU-Politiker am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München.

Huber kündigte an, sich im Landtag ausführlich allen Fragen der Opposition zu stellen - SPD und Grüne haben für Januar eine Sondersitzung des Umweltausschusses beantragt. Die Verbraucher hätten ein Recht, dass solche Dinge sauber aufgearbeitet würden, sagte Huber.

Das Unternehmen Bayern-Ei hatte den Ermittlungen zufolge im Jahr 2014 mit Salmonellen verunreinigte Eier europaweit verkauft. Kontaminierte Eier der Firma sollen für zahlreiche Erkrankungen und den Tod eines 94 Jahre alten Mannes in Österreich verantwortlich sein. Huber wird vorgeworfen, nicht rechtzeitig und genügend eingeschritten zu sein. Huber wies dies am Dienstag erneut zurück: Es habe damals keine Hinweise gegeben, woraufhin er als Minister hätte einschreiten müssen.