Netzfundstück

Vertwittert: Markus Söder als Papst?


Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

Von Redaktion idowa

Ministerpräsident Markus Söder polarisiert gerne mal - auch auf Twitter. Einer seiner jüngsten Tweets wirkte allerdings unfreiwillig komisch: Darin machte sich Söder mit unglücklicher Grammatik quasi selbst zum Papst.

"Heute Besuch des heiligen Vaters im Vatikan", twitterte Söder am Morgen des 1. Juni und lud dazu ein Foto von sich vor einem Flugzeug hoch. Natürlich ist klar, was gemeint ist (Söder besuchte Papst Franziskus in Rom), dank der unglücklichen Grammatik und des Fotos konnte man den Tweet aber auch so verstehen, dass mit "heiliger Vater" Söder selbst gemeint ist. Was prompt auch einige Nutzer taten.

Die Reaktionen sind erheiternd: "Ein schönes Eigentor! Erst fordern, dass Menschen, die hier leben, die deutsche Sprache beherrschen sollen und sich dann quasi selbst ausbürgen durch unsachgemäße Sprachnutzung.", schrieb etwa ein Nutzer. Ein anderer fragt: "Darf man sich in der CSU ab sofort selbst zum Papst ernennen?" Und ein weiterer bearbeitet das hochgeladene Foto und ergänzt es um eine Kleinigkeit (einen Duden in der Aktentasche).

Was lernen wir daraus? Auch im Internet ist korrekte Rechtschreibung und Grammatik von Vorteil.