Preisverdächtige Literatur

Nominierte für Buchpreis spiegeln „wackelige Wirklichkeit“

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Die Jury hat mehr als 200 Romane für den Deutschen Buchpreis gesichtet. (Symbolbild)

Die Jury hat mehr als 200 Romane für den Deutschen Buchpreis gesichtet. (Symbolbild)

Von dpa

Zwölf Autorinnen und acht Autoren haben es mit ihren Romanen auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis geschafft. Unter den insgesamt 20 Titeln sind sechs Romandebüts, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bekanntgab. Der Sieger oder die Siegerin wird am 13. Oktober verkündet - dem Tag vor Eröffnung der Frankfurter Buchmesse.

„Sprachgestaltung, Erzählverhalten und die beängstigende Gegenwart haben uns im fragilen Jahr 2025 unter anderem in der Jury-Debatte geleitet. Unsicherheit bestimmt unsere Zeit“, sagte Jurysprecherin Laura de Weck. „Aber eines ist sicher: Die diesjährige Longlist versammelt 20 herausragende Romane, die in aller Vielfalt unsere wackelige Wirklichkeit spiegeln.“

  • Kathrin Bach: Lebensversicherung
  • Marko Dinić: Buch der Gesichter
  • Nava Ebrahimi: Und Federn überall
  • Dorothee Elmiger: Die Holländerinnen
  • Kaleb Erdmann: Die Ausweichschule
  • Annett Gröschner: Schwebende Lasten
  • Dmitrij Kapitelman: Russische Spezialitäten
  • Jina Khayyer: Im Herzen der Katze
  • Jehona Kicaj: ë
  • Michael Köhlmeier: Die Verdorbenen
  • Jonas Lüscher: Verzauberte Vorbestimmung
  • Thomas Melle: Haus zur Sonne
  • Jacinta Nandi: Single Mom Supper Club
  • Gesa Olkusz: Die Sprache meines Bruders
  • Lena Schätte: Das Schwarz an den Händen meines Vaters
  • Lina Schwenk: Blinde Geister
  • Fiona Sironic: Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft
  • Peter Wawerzinek: Rom sehen und nicht sterben
  • Christine Wunnicke: Wachs
  • Feridun Zaimoglu: Sohn ohne Vater

Insgesamt hat die Jury mehr als 200 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2024 und Mitte September 2025 erschienen sind oder noch erscheinen. Am 16. September wird die Longlist dann auf sechs Titel für die sogenannte Shortlist verkürzt.

Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen im Literatursegment und ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an Martina Hefter für ihren Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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