Ostbayern

Noch keine Ansage von Metro zu Real-Filialen in der Region


Wie es mit den Real-Filialen in der Region weiter geht, wollte der Metro-Konzern mit Verweis auf aktuell laufende Verhandlungen noch nicht sagen. (Symbolbild)

Wie es mit den Real-Filialen in der Region weiter geht, wollte der Metro-Konzern mit Verweis auf aktuell laufende Verhandlungen noch nicht sagen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Nachricht von möglichen Übernahmen und Marktschließungen bei Real bereitet wohl nicht nur der Belegschaft der Real-Märkte Sorge. Auch viele Kunden fragen sich, ob es die Filiale in ihrer Nähe weiter geben wird. Die Metro AG, zu der die Supermarktkette derzeit noch gehört - der Verkauf ist bereits geplant und vom Kartellamt genehmigt - hielt sich auf idowa-Nachfrage über die Zukunft einzelner Filialen noch bedeckt.

Auf die konkrete Nachfrage hin, ob die Real-Märkte in Straubing, Regensburg, Pentling, Deggendorf, Landshut und Pfarrkirchen erhalten, verkauft oder geschlossen werden sollen, verwies der Konzern auf die laufenden Verhandlungen über den Verkauf der Filialen.

"Aktuell gehen die Angebote der Händler ein und werden gesichtet. Es kann jetzt ein paar Wochen dauern, bis alle Angebote für die einzelnen Standorte ausgewertet sind, zumal auch Überlappungen zu erwarten sind", erklärte die Pressestelle des Konzerns. Und weiter: "Bei der Abgabe der Standorte wollen wir die Belange der Mitarbeiter berücksichtigen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns während der laufenden Verkaufsverhandlungen nicht zu einzelnen Standorten äußern können."

Wie mehrere Medien bereits übereinstimmend berichtet hatten, soll ein Großteil der Real-Filialen an andere Supermarktketten und Betreiber verkauft werden. Einige Dutzend Märkte sowie der Online-Shop sollen von Real selbst weiter betrieben werden. Auch von Marktschließungen ist die Rede - deren Zahl variiert allerdings je nach Veröffentlichung.

Reals Muttergesellschaft Metro und der Immobilieninvestor Redos sollen sich nach einem Jahr Verhandlungen in allen Punkten einig sein. Der gegenwärtige Plan sieht einen Verkauf der 277 Filialen in drei Etappen vor.

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