Wegen Coronavirus

Benzinpreise purzeln weiter


Rohöl hat sich innerhalb einer Woche enorm verbilligt. Die Folge: An den Zapfsäulen lässt sich pures Geld sparen.

Rohöl hat sich innerhalb einer Woche enorm verbilligt. Die Folge: An den Zapfsäulen lässt sich pures Geld sparen.

Von pm, krf

Die Benzinpreise sinken weiterhin. Der Grund ist ein Einbruch der Rohölnotierungen. Auch in den kommenden Wochen könnte sich der Trend fortsetzen.

Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesmittel 1,325 Euro, das sind 3,1 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel verbilligte sich um 2,4 Cent auf durchschnittlich 1,178 Euro je Liter.

Der Kraftstoffmarkt steht weiter unter dem Eindruck der Coronavirus-Krise. Aus Angst vor einer weltweiten Rezession und angesichts des Konflikts über künftige Fördermengen zwischen den Ölproduzenten Saudi-Arabien und Russland stürzten die Rohölnotierungen regelrecht ab. Ein Barrel der Sorte Brent kostete zeitweise weniger als 35 Dollar. Aktuell haben sich die Preise zwar leicht auf knapp 38 Dollar erholt, das sind aber immer noch über 14 Dollar weniger als vor einer Woche. Der Euro zeigte sich relativ stabil. Er hat im Vergleich zur Vorwoche leicht zugelegt und liegt im Bereich von 1,13 Dollar.

Vor allem angesichts der deutlich gefallenen Rohölpreise besteht Potenzial für weitere Rückgänge der Kraftstoffpreise, teilte der ADAC mit. Dies vor allem, wenn sich der Ölpreis auf dem niedrigen Niveau konsolidiere.