Zuflucht in der "Sonne"

Landshuter Hotel nimmt Menschen aus der Ukraine auf


Die Mitarbeiter der "Goldene Sonne" tragen das Gepäck der Geflüchteten ins Hotel. An der Fassade des Gebäudes in der Neustadt hat Inhaber und Geschäftsführer Karl Baier eine Ukraine-Flagge anbringen lassen.

Die Mitarbeiter der "Goldene Sonne" tragen das Gepäck der Geflüchteten ins Hotel. An der Fassade des Gebäudes in der Neustadt hat Inhaber und Geschäftsführer Karl Baier eine Ukraine-Flagge anbringen lassen.

Als um 1 Uhr morgens das Notfalltelefon an der Hotelpforte der "Goldenen Sonne" klingelt, glaubt die Mitarbeiterin, die aus dem Schlaf schreckt, erst an einen Scherz. An den Klingelstreich eines Betrunkenen. Denn der Anrufer am anderen Ende der Leitung spricht für sie unverständlich. Sie legt wieder auf. Als sie am nächsten Morgen um 6 Uhr ihre Schicht im Hotel antreten will, steht ein Auto mit ukrainischem Kennzeichen vor der Tür. Fünf Menschen, unter ihnen der Anrufer der letzten Nacht, sind aus der Ukraine geflohen und vor der "Goldenen Sonne" gestrandet. Der Anrufer, ein ukrainischer Geschäftsmann, kannte das Hotel bereits von einer Dienstreise, die mehrere Jahre zurückliegt. Außerdem habe er eine Bekannte im Landkreis Landshut, berichtet die Mitarbeiterin vergangene Woche dem Inhaber und Geschäftsführer des Hotels Goldene Sonne, Karl Baier.

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