Wende in Pocking

Nicht angeschossen: 28-Jähriger verletzte sich selbst


In Pocking hatte sich ein 28-Jähriger mit einer Pistole selbst verletzt und dann eine Auseinandersetzung erfunden. (Symbolbild)

In Pocking hatte sich ein 28-Jähriger mit einer Pistole selbst verletzt und dann eine Auseinandersetzung erfunden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Mitte Januar erschien ein 28-Jähriger mit einer Schussverletzung in einem Krankenhaus im Landkreis Passau. Angeblich sei er bei einem Streit angeschossen worden. Nun stellte sich heraus: Die Verletzung hatte sich der junge Mann (versehentlich) selbst zugefügt.

Wie die Polizei mitteilte, wurde der 28-Jährige am Abend des 12. Januar eingeliefert. Bei seiner Befragung erzählte er, dass er im Pockinger Stadtpark aus einiger Entfernung einen Streit beobachtet habe. Dabei habe er plötzlich Schmerzen im Oberarm verspürt. Deswegen ließ er sich von einer 33 Jahre alten Bekannten ins Krankenhaus fahren. Dort wurde festgestellt, dass es sich um eine Schussverletzung handelte. Die Polizei nahm deswegen noch in der Tatnacht die Ermittlungen auf.

Bei den weiteren Vernehmungen traten in der Schilderung des 28-Jährigen allerdings mehrere Ungereimtheiten zu Tage. Schließlich gab der junge Mann zu, die Geschichte nur erfunden zu haben. Die Schusswunde hatte er sich versehentlich selbst mit einer Luftdruckpistole zugefügt. Die 33-Jährige bestätigte ebenfalls, dass keine anderen Personen beteiligt waren. Gegen beide wird nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt.