Wegen Lieferengpass

Nächste Woche keine Erstimpfungen im Regener Impfzentrum


In der kommenden Woche können im Impfzentrum Regen wegen Lieferengpässen keine Erstimpfungen durchgeführt werden.

In der kommenden Woche können im Impfzentrum Regen wegen Lieferengpässen keine Erstimpfungen durchgeführt werden.

Von Redaktion idowa

In der kommenden Woche (17. bis 23. Mai) können im Impfzentrum des Landkreises Regen voraussichtlich keine Erstimpfungen durchgeführt werden. Das teilte das Landratsamt am Freitagnachmittag mit. Grund ist demnach ein Lieferengpass des Impfstoffs von Biontech/Pfizer.

Impfwillige, die in der kommenden Woche einen Termin gehabt hätten, müssen sich aber keine Sorgen machen, dass sie nun nicht mehr berücksichtigt werden. Ihre Impfung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. "Jeder Impfwillige, der im Portal registriert ist, wird auch von uns kontaktiert und erhält dann alle Informationen zum Erhalt der Erstimpfung", so Christian Schmitz, Geschäftsführer des MVZ, das in Regen für die Impfungen zuständig ist. Auf die Zweitimpfungen hat der Engpass laut Schmitz keine Auswirkungen - diese werden weiterhin stattfinden. "Jede terminierte Zweitimpfung kann mit einem mRNA-Impfstoff oder auf eigenen Wunsch mit AstraZeneca durchgeführt werden", so Schmitz.

Landrätin Rita Röhrl kündigte außerdem an, dass künftig auch vermehrt dezentrale Impfungen im Landkreis durchgeführt werden sollen. "Wir haben bereits mehrere Rückmeldungen von Gemeinden erhalten, die Impftage in Kooperation mit den lokalen Hausärzten oder mobilen Impfteams bei sich vor Ort durchführen wollen", so Röhrl. Dadurch werden die Wege zur Impfung immer kürzer. Wann die dezentralen Impfstationen ihren Betrieb aufnehmen können, ist allerdings noch nicht klar. Denn auch dafür muss natürlich ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen.

Insgesamt wurden im Landkreis Regen bisher (Stand: 14. Mai) rund 31.500 Erstimpfungen durchgeführt. Damit haben etwa 41 Prozent der Landkreisbewohner bereits mindestens eine Impfung erhalten.