Waldershof (Oberpfalz)

Hackevoller Autofahrer zieht Schneise der Verwüstung


Die Sicht verschwimmt, das Reaktionsvermögen leidet, das Urteilsvermögen sowieso - ein junger Oberpfälzer legte am Wochenende ein Paradebeispiel für "Alkohol am Steuer" vor. (Symbolbild)

Die Sicht verschwimmt, das Reaktionsvermögen leidet, das Urteilsvermögen sowieso - ein junger Oberpfälzer legte am Wochenende ein Paradebeispiel für "Alkohol am Steuer" vor. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

"Voll betankt" hielt es ein ein 27-Jähriger in der Oberpfalz noch für eine gute Idee, sich hinter das Steuer seines Autos setzen - und hinterließ prompt in zwei Orten eine Spur der Verwüstung.

Nach Polizeiangaben demolierte der Mann in der Nacht zum Sonntag mit seinem Wagen zunächst ganze 14 Warnbaken und 18 Metallgitter an einer Baustelle in Waldershof im Landkreis Tirschenreuth. Aber damit nicht genug: "Er fuhr einfach weiter und krachte in der nächsten Ortschaft frontal gegen eine Mauer", teilte ein Polizeisprecher am Sonntag mit. "Dann stieg er aus, rief einen Freund an und ließ sich ins Krankenhaus fahren."

Wie sich herausstellte, kam die Zerstörungswut nicht von ungefähr: Nach Polizeiangaben wurden bei dem 27-jährigen Kamikaze-Fahrer zwei Promille Alkohol gemessen. Sein Wagen wurde bei der Tour völlig zerstört, den bei der Crashfahrt entstandenen Schaden schätzten die Beamten auf insgesamt mehr als 50.000 Euro.

Der junge Mann muss nun mit Verfahren wegen Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen - und überlegt es sich hoffentlich in Zukunft zwei mal, ob er sich volltrunken ans Steuer setzt.