Derzeit versuchen in Essenbach angebliche Mitarbeiter eines Marketingunternehmens im Namen eines bundesweit bekannten Telekommunkationsanbieters, Internetverträge an der Haustür abzuschließen. Das teilte der Markt in einer Pressemeldung mit und warnt die Einwohner vor den Drückerkolonnen.

Dabei würden die Drücker auch auf die Unsicherheit der Kunden durch das große Angebot an Wettbewerbern im Bereich der Telekommunikation setzen, heißt es in der Meldung.

Nicht selten kämen auch verbotene Mittel zum Einsatz. So würden sich "die Verkäufer" beispielsweise als Mitarbeiter des bereits erwähnten bundesweit tätigen Anbieters ausgeben oder auf nicht vorhandene Kooperationen hinweisen, warnt der Markt.

Kooperation ist auch nicht geplant

So behaupten die Haustürverkäufer beispielsweise, dass besagtes Telekommunikationsunternehmen in naher Zukunft das Glasfasernetz, das vom Kommunalunternehmen des Marktes Essenbach betrieben wird, nutzen würde und die Kunden somit auch über diesen Anbieter die schnellen Glasfasergeschwindigkeiten nutzen könnten.

Das Kommunalunternehmen weist jedoch darauf hin, dass dies nicht der Fall sei. Eine entsprechende Kooperation sei aktuell nicht geplant. Das schnelle Geschäft an der Haustür habe in der Regel nur Nachteile für den Kunden.

Wer doch einmal in diese Falle getappt ist, könne innerhalb von 14 Tagen den unterzeichneten Vertrag widerrufen.