Verfolgungsjagd bei Kumhausen

Entlaufener Strauß stiftet Verwirrung entlang der B15


Laut Polizei gab es keine Möglichkeit, den Strauß einzufangen. Ein Jäger musste das Tier erlegen. (Symbolbild)

Laut Polizei gab es keine Möglichkeit, den Strauß einzufangen. Ein Jäger musste das Tier erlegen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein entlaufener Strauß ist am Samstagnachmittag plötzlich auf der B15 bei Kumhausen aufgetaucht. Nach einer längeren, erfolglosen Verfolgungsjagd musste das Tier von einem Jäger erlegt werden.

Am Samstagnachmittag wurde der Polizeiinspektion Landshut ein freilaufender Strauß auf der B15 bei Hachelstuhl gemeldet. Zu einem Zusammenstoß mit Fahrzeugen kam es glücklicherweise nicht, da sich das Tier in die angrenzenden Felder zurückzog. Nachdem es immer wieder zu Sichtungsmeldungen kam, war klar, dass sich das Suchgebiet immer weiter nach Süden auf beiden Seiten der B15 erstreckte. Nach knapp dreistündiger Suche konnte das etwa 2 Meter 20 große Straußenmännchen in einem Rapsfeld zwischen Unterfroschham und Lechau gestellt werden.

Für den an der Suche beteiligten Eigentümer des Tieres bestand keine Möglichkeit, es lebend einzufangen. Es blieb daher leider kein anderer Weg, als den Strauß von einem Jäger erlegen zu lassen. Der Verkehr auf der B15 sowie auf der Verbindungsstraße nach Altfraunhofen wurde durch die Feuerwehren Windten, Altfraunhofen, Münchsdorf, Niederkam, Zweikirchen und Gundihausen abgesichert. Auch zwei Drohnen der Feuerwehr Gundihausen bzw. des Katastrophenschutzes Landshut kamen auf der Suche nach dem Tier zum Einsatz. Auf den Einsatz eines Polizeihubschraubers wurde auf Grund des angeborenen Fluchtverhaltens vor Raubvögeln verzichtet. Zur Absicherung der Suchmannschaften befand sich ein Rettungswagen mit vor Ort. Insgesamt waren etwa 80 Einsatzkräfte eingebunden.