US-Präsidentschaftswahl 2020 live

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Wer gewinnt die US-Präsidentschaftswahl 2020? Donald Trump oder Joe Biden?

Wer gewinnt die US-Präsidentschaftswahl 2020? Donald Trump oder Joe Biden?

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Vier Jahre nach dem Sieg Donald Trumps waren am Ende seiner höchst kontroversen Regierungszeit - inklusive gescheitertem Amtsenthebungsverfahren und bisher rund 230.000 Corona-Toten - mehr als 200 Millionen Amerikaner aufgerufen, ihren Präsidenten zu wählen. Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie im Newsblog.

Freitag, 13. November, 8.29 Uhr: Behörden weisen Wahlbetrugsvorwürfe zurück

US-Präsident Donald Trump will den Wahlsieg von Joe Biden noch immer nicht anerkennen. Doch sein Rückhalt in Washington scheint langsam zu bröckeln. Mehrere US-Behörden sehen sich dazu veranlasst, eine vertrauensstiftende Botschaft zu senden.

Mehr dazu lesen Sie hier: Behörden weisen Betrugsvorwürfe zurück - Druck auf Trump steigt.

Freitag, 13. November, 7.42 Uhr: Joe Biden gewinnt Wahlrennen in Arizona

Der neu gewählte US-Präsident Joe Biden hat weiteren Prognosen zufolge bei der Wahl im traditionell republikanischen Bundesstaat Arizona gewonnen. Nachdem ihn die Nachrichtenagentur AP und der TV-Sender Fox News bereits vergangene Woche in der Wahlnacht zum Gewinner in Arizona erklärt hatten, zogen am Donnerstagabend (Ortszeit) auch die Sender NBC News und CNN nach.

In dem Staat im Südwesten der USA ging es um elf Wahlleute. Arizona galt lange als sichere Bastion der Republikaner. Seit dem Wahljahr 1952 haben dort fast immer republikanische Präsidentschaftskandidaten gewonnen. Die Ausnahme machte das Wahljahr 1996, als der Demokrat Bill Clinton dort den Sieg holte.

Donnerstag, 12. November, 8.08 Uhr: Erste wichtige Personalie im Weißen Haus

Um seine Präsidentschaft vorzubereiten, bleibt Joe Biden nach dem Wahlsieg nicht viel Zeit. Statt Amtsinhaber Donald Trump für seine Blockadehaltung zu kritisieren, lenkt er mit einer wichtigen Ankündigung den Blick auf die Zukunft. Lesen SieErste wichtige Personalie im Weißen Haus

Mittwoch, 11. November, 22.24 Uhr: US-Präsidentschaft: Streit um Wahlergebnis geht weiter

Trump und Biden nehmen zeitgleich an getrennten Feiern zum Tag der Veteranen teil. In Alaska kann sich der Präsident die Mehrheit sichern und twittert weiter von einem Wahlsieg - entgegen allen Ergebnissen für Biden. Lesen SieUS-Präsidentschaft: Streit um Wahlergebnis geht weiter

Mittwoch, 11. November, 7.41 Uhr: Biden nennt Trumps Verhalten "beschämend"

Der Ton in den USA wird schärfer: Als "beschämend" hat der gewählte Präsident Joe Biden das Verhalten von Amtsinhaber Donald Trump bezeichnet, der weiter von einer "gefälschten Wahl" spricht. Der Republikaner Trump setzt darauf, die Ergebnisse der Wahl auf dem Rechtsweg anzugreifen und seine Anhänger über viele Nachrichten auf Twitter zu mobilisieren. Der Demokrat Biden hingegen bereitet die Regierungsübernahme vor und will sich durch Trumps Handeln nicht ablenken lassen. "Ehrlich gesagt, wir sehen nichts, was uns dabei ausbremst", sagte Biden. Mit Blick auf die fehlende Anerkennung seines Wahlsiegs durch Trump sagte Biden, er sehe darin kein Hindernis für die weitere Vorbereitung seiner Präsidentschaft. "Ich denke nur, offen gesagt, dass es beschämend ist", sagte Biden am Dienstag (Ortszeit) in Wilmington im Bundesstaat Delaware. "Wie kann ich das taktvoll sagen? Ich denke, es wird dem Vermächtnis des Präsidenten nicht helfen." Biden stellte in Aussicht, dass er schon vor dem Erntedankfest am 26. November erste Kandidaten für sein Kabinett benennen könnte.

Dienstag, 10. November, 9.49 Uhr: Trump entlässt Verteidigungsminister Esper

Schon seit Monaten gibt es Spannungen zwischen US-Verteidigungsminister Esper und Donald Trump. Nur Tage nach seiner Wahlniederlage feuert der scheidende Präsident ihn nun. Lesen SieTrump entlässt Verteidigungsminister Esper

Dienstag, 10. November, 4.08 Uhr: Trump bekräftigt Betrugsvorwürfe zur US-Wahl

Während Joe Biden bereits Glückwünsche als nächster US-Präsident entgegennimmt, will Amtsinhaber Donald Trump das Wahlergebnis mit weiteren Klagen anfechten. Der mächtigste Republikaner im Kongress steht zu Trump. Und nun schaltet sich auch der Justizminister ein. Lesen Sie hierzuTrump bekräftigt Betrugsvorwürfe zur US-Wahl

Sonntag, 9. November, 04.08 Uhr: Biden geht an die Arbeit: Vorstellung von Corona-Expertenrat

"Ab dem ersten Tag bereit" - das verspricht die neue Webseite des frisch gewählten US-Präsidenten Joe Biden. Und vor seinem offiziellen Amtsantritt will der Demokrat schon Pflöcke einrammen: Heute will er einen Expertenrat zur Eindämmung der Corona-Pandemie vorstellen. Sein Ziel ist es, schon am Tag seiner Amtseinführung am 20. Januar einen Aktionsplan zur Überwindung der Corona-Krise auf den Weg zu bringen. "Ich will, dass es jeder weiß: Wir werden unseren Plan, das Virus unter Kontrolle zu bringen, an unserem ersten Tag in Kraft setzen", sagte Biden am Samstagabend (Ortszeit) in seiner Siegesrede in seinem Heimatort Wilmington.Der Expertenrat solle eine Doppelspitze bekommen, erklärte Bidens Sprecherin Kate Bedingfield am Sonntag im Sender NBC News. Sie soll demnach von Vivek Murthy und David Kessler geleitet werden. Murthy war von 2014 bis 2017 oberster Gesundheitsbeamter der US-Regierung, Kessler leitete früher die Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA. Sie hätten seit März in der Pandemie beraten, sagte Bedingfield. Lesen Sie hierzu Biden geht an die Arbeit: Vorstellung von Corona-Expertenrat

Samstag, 7. November, 20.05 Uhr: Biden verspricht neue Ära nach historischem Sieg über Trump

Nach seinem historischen Triumph über Donald Trump will der neu gewählte Präsident Joe Biden vier Jahre politischen Ausnahmezustand beenden und die tief gespaltenen USA einen. "Lasst uns diese düstere Ära der Dämonisierung hier und jetzt zu Ende gehen lassen", sagte der 77-jährige Demokrat in seiner Siegesrede in seinem Wohnort Wilmington (Delaware). "Ich verspreche, ein Präsident zu sein, der danach strebt, nicht zu spalten, sondern zu einen." Trumps Anhänger bat Biden, ihm eine Chance zu geben. Während Menschen in US-Metropolen auf den Straßen feierten, erkannte der amtierende Präsident das Ergebnis nicht an - er will klagen. Biden war am Samstag von US-Medien im Rennen um das Weiße Haus zum Gewinner ausgerufen worden. Der Republikaner Trump stemmte sich allerdings gegen seine Abwahl nach nur einer Amtszeit: "Die einfache Tatsache ist, dass diese Wahl noch lange nicht vorbei ist", teilte er mit. Der 74-Jährige stellt sich als Opfer systematischen Wahlbetrugs dar, ohne dafür stichhaltige Beweise vorzulegen. Mit Hilfe seiner Anwälte will Trump seine Niederlage noch abwenden. Lesen Sie hierzu Biden verspricht neue Ära nach historischem Sieg über Trump

Samstag, 7. November, 22.18 Uhr: Biden gewinnt Präsidentenwahl - Trump will nicht weichen

Der Demokrat Joe Biden hat bei der historischen Präsidentenwahl in den USA Amtsinhaber Donald Trump besiegt. Sein Erfolg im Schlüsselstaat Pennsylvania besiegelte am Samstag Trumps Abwahl nach einer Amtszeit als Präsident. Biden kam am Ende einer tagelangen Zitterpartie über die Marke von 270 Wahlleuten, die für einen Erfolg erforderlich waren. Nun sei es an der Zeit, wieder als Nation zusammenzukommen, erklärte der 77-Jährige, der unter Barack Obama Vize-Präsident war. Der Republikaner Trump erkannte Bidens Sieg nicht an und erklärte: "Die einfache Tatsache ist, dass diese Wahl noch lange nicht vorbei ist." Lesen Sie Biden gewinnt Präsidentenwahl - Trump will nicht weichen

Samstag, 7. November, 17.42 Uhr: Biden laut Medien nicht mehr einzuholen

Diversen Medienberichten und Erhebungen zufolge, hat Joe Biden das Rennen gemacht. Er hatte kurz zuvor auch den Schlüsselstaat Pennsylvania gewonnen. Dadurch liegt Biden bereits bei über 270 Wahlleuten und kann von Donald Trump nicht mehr eingeholt werden. Trump hat allerdings rechtliche Schritte angekündigt. Mehr dazu lesen Sie hier: Wahlkrimi in den USA beendet

Freitag, 6. November, 17.26 Uhr: Georgia rechnet mit Neuauszählung der Stimmen

Die zuständigen Behörden in Georgia rechnen mit einem so knappen Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl in diesem Bundesstaat, dass eine Neuauszählung erwartet wird. Beide Kandidaten könnten dies beantragen, sobald ein bestätigtes Ergebnis mit einem Abstand von höchstens 0,5 Prozent der Stimmen vorliege, sagte der Vertreter der Wahlbehörde, Gabriel Sterling, am Freitag in Atlanta. Am Freitag hatte Herausforderer Joe Biden in Georgia einen Vorsprung von lediglich 1586 Stimmen vor Amtsinhaber Donald Trump.

Drei Tage nach der Wahl waren 4169 Stimmen noch nicht ausgezählt. Wegen hoher Anforderungen an die Prüfung der Wahlzettel und Auszählung werde das Ergebnis voraussichtlich zum Wochenende vorgelegt werden können, sagte Sterling. Bei einer Neuauszählung müsse jede Stimme neu eingescannt werden, was bis Ende November dauern könne.

Sterling, der der Republikanischen Partei angehört, sagte, es habe abgesehen von einigen kleineren Vorfällen keine "verbreiteten Unregelmäßigkeiten" gegeben. Der Behördenvertreter gab zu bedenken, dass die Auszählung mitten in einer Pandemie stattfinde. Es werde pausenlos ausgezählt und geprüft. Er hoffe, dass die Wahlhelfer bald etwas Zeit zum Schlafen finden könnten. Er denke, dass es dann ähnlich wie nach einer Naturkatastrophe T-Shirts geben sollte mit der Aufschrift: "Ich habe die Wahl 2020 überlebt."

Freitag, 6. November, 16.50 Uhr: Twitter verbannt Steve Bannon nach Enthauptungsfantasien

Twitter hat den ehemaligen Trump-Chefstrategen Steve Bannon ausgesperrt, nachdem er über die Enthauptung des FBI-Chefs Christopher Wray und des Corona-Experten Anthony Fauci fantasiert hatte. Bannon sagte in seinem am Donnerstag veröffentlichten Podcast zunächst, US-Präsident Donald Trump würde gleich zu Beginn einer zweiten Amtszeit Wray und Fauci feuern. Trump sei ein barmherziger Mann. Er selbst hingegen würde gern in die Zeit der Tudor-Dynastie im alten England zurückkehren. "Ich würde die Köpfe aufspießen. Ich würde sie an zwei Ecken des Weißen Hauses positionieren, als Warnung an die Bürokraten der Bundesregierung."

Twitter erklärte, Bannons Äußerungen verstießen gegen das Verbot von Gewaltverherrlichung auf der Plattform und blockierte seinen Account. Der Streamingdienst Spotify entfernte die Podcast-Folge. Auch YouTube ging gegen den Clip vor. Fauci ist ein hochangesehener Experte, der stets zu mehr Vorsicht gegenüber dem Coronavirus und zum Tragen von Masken aufruft. Dafür bekam er bereits Morddrohungen. Er wird von Personenschützern begleitet.

Bannon gehört zu den einflussreichsten Stimmen im ultra-konservativen Lager der US-Politik. Der Mitgründer der Internetplattform "Breitbart" war 2016 zu Trumps Team gestoßen und übernahm die Leitung des Wahlkampfs. Dem 66-Jährigen wird ein maßgeblicher Anteil am damals eher überraschenden Erfolg zugeschrieben. Nach dem Wahlsieg wurde Bannon Trumps Chefstratege, musste aber 2017 seinen Hut nehmen.

Die New Yorker Staatsanwaltschaft wirft Bannon und drei weiteren Beschuldigten vor, Geld aus einer Online-Spendenaktion für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko abgezweigt zu haben. Er ist gegen Kaution auf freiem Fuß. Bannon bestreitet die Vorwürfe. Er stellt sich als Opfer politischer Verfolgung dar.

Freitag, 6. November, 15.21 Uhr: Führung für Biden in vier von fünf offenen Rennen

Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat bei der Stimmenauszählung in vier der fünf noch offenen US-Staaten die Führung übernommen. Am Freitag lag er nach amtlichen Zahlen erstmals auch in Pennsylvania vorn. Sollte sich dieser Trend verfestigen, könnte Biden im Weißen Haus die Nachfolge von Präsident Donald Trump übernehmen.

Die Mehrheit von 270 Wahlleuten wäre Biden bereits sicher, wenn er in Pennsylvania gewinnt. Dort lag der ehemalige Vizepräsident unter Barack Obama bei einem Auszählungsstand von etwas mehr als 95 Prozent mit 5587 Stimmen vor dem republikanischen Amtsinhaber Donald Trump. Das bedeutet einen Anteil von 49,4 Prozent vor Trump mit 49,3 Prozent.

In Georgia übernahm Biden ebenfalls eine knappe Führung - er hat nach bisheriger Auszählung dort rund 1100 Stimmen mehr. In den beiden westlichen Staaten Nevada und Arizona beträgt sein Vorsprung mehr als 11 000 und mehr als 47 000 Stimmen. In Arizona hatte die Nachrichtenagentur AP bereits in der Wahlnacht einen Sieg für Biden gemeldet. Andere Medien sind noch vorsichtig.

In North Carolina, dem ebenfalls noch nicht entschiedenen Bundesstaat, lag Amtsinhaber Trump nach dem vorläufigem Auszählungsstand von 95 Prozent mit mehr als 76 000 Stimmen vorn. Alaska, wo es ebenfalls noch kein Ergebnis gibt, gilt als sicherer Staat für die Republikaner.

Freitag, 6. November, 11.22 Uhr: Biden übernimmt Führung in Georgia

Seit Bill Clinton im Jahr 1992 hat kein Demokrat mehr in Georgia gewonnen. Für Joe Biden könnte der Bundesstaat eine Schlüsselrolle spielen. Denn Präsident Donald Trump braucht Georgia, um überhaupt eine Chance auf die für einen Sieg nötigen 270 Wahlleute zu behalten. Lesen Sie hierzu Biden übernimmt Führung in Georgia

Freitag, 6. November, 7.25 Uhr: In den USA wird weiter gezählt - Biden kommt Sieg näher

US-Präsident Donald Trump will sich mit einer Klagewelle gegen die drohende Wahlniederlage stemmen. Der Amtsinhaber stellte sich bei einem Auftritt im Weißen Haus als ein Opfer von Wahlbetrug bei der Präsidentenwahl dar. Mehrere führende Politiker seiner Republikanischen Partei kritisierten den Vorstoß des Präsidenten. Unterdessen lag Herausforderer Joe Biden mit der Auszählung in den letzten verbliebenen Bundesstaaten auf Kurs zum Sieg bei der Präsidentenwahl. Lesen Sie hierzu In den USA wird weiter gezählt - Biden kommt Sieg näher

Freitag, 6. November, 4.20 Uhr: Greta Thunbergs Twitter-Revanche gegen Trump

Klimaaktivistin Greta Thunberg hat die mögliche Wahlschlappe von US-Präsident Donald Trump für eine späte Revanche auf dessen Lieblingsmedium Twitter genutzt. Als Reaktion auf einen Tweet Trumps, in dem der Präsident das Ende der Stimmenauszählung in den USA forderte, schrieb Thunberg: "So lächerlich. Donald muss an seinem Problem mit Aggressionsbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund in einen guten alten Film gehen! Entspann dich, Donald, entspann dich!" Einen identischen Tweet hatte Trump im vergangenen Dezember über Greta Thunberg geschrieben. Anlass war, dass das "Time"-Magazin Thunberg damals zur "Person des Jahres" ernannt hatte.

Freitag, 6. November, 2.58 Uhr: Biden in Pennsylvania nur noch 50.000 Stimmen hinter Trump

Im Kampf um den Schlüsselstaat Pennsylvania hat US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden den Vorsprung von Amtsinhaber Donald Trump bei der Auszählung der Stimmen weiter verkleinert. Biden lag am Donnerstagabend (Ortszeit) nur noch etwa 50.000 Stimmen hinter Trump, der am Mittwochmorgen noch mit mehr als 600.000 geführt hatte. Es sind etwa 94 Prozent der Stimmzettel ausgezählt.

Freitag, 6. November, 2.41 Uhr: Scharfe Kritik von Republikanern nach Trumps Pressekonferenz

US-Präsident Donald Trump hat sich nach seiner Pressekonferenz im Weißen Haus scharfe Kritik von Mitgliedern seiner Partei eingehandelt. "Es gibt keine Rechtfertigung für die Äußerungen des Präsidenten heute Abend, die unseren demokratischen Prozess untergraben", schrieb der republikanische Gouverneur von Maryland, Larry Hogan, am Donnerstagabend (Ortszeit) auf Twitter.

"Amerika zählt die Stimmen und wir müssen die Ergebnisse respektieren, wie wir es immer getan haben. Keine Wahl oder Person ist wichtiger als unsere Demokratie", fuhr Hogan fort. In einem Interview mit dem Sender PBS warf er Trump und dessen Lager vor, mit Warnungen vor der Briefwahl den Boden für das jetzige Vorgehen - das Anzweifeln der Ergebnisse - bereitet zu haben. Hogan ist der Vorsitzende der Nationalen Vereinigung der Gouverneure. Lesen Sie hierzu Trump sieht sich als Betrugsopfer - ohne jeden Beleg

Donnerstag, 5. November, 23.29 Uhr: Auszählung in Arizona könnte bis zum Wochenende dauern

Die Auszählung der Stimmen im südwestlichen US-Bundesstaat Arizona könnte sich noch bis zum Wochenende hinziehen. Derzeit müssten noch rund 450.000 Stimmen ausgezählt werden, sagte die für die Durchführung der Wahl zuständige Staatssekretärin Katie Hobbs am Donnerstag im Gespräch mit dem Nachrichtensender CNN.

Die meisten Stimmen, rund 300.000, stehen demnach noch im Bezirk Maricopa aus, der die Hauptstadt Phoenix einschließt. Dort seien am Mittwoch rund 140.000 Stimmen ausgezählt worden, der nächste Stand der Auszählung werde am Donnerstagabend (3 Uhr MEZ am Freitag) bekanntgegeben werden, sagte sie weiter. Die nächste Aktualisierung komme dann am Freitagabend. "Bis zum Wochenende" sollten die "meisten Bezirke" mit der Auszählung durch sein, sagte Hobbs.

Donnerstag, 5. November, 19.46 Uhr: Biden bittet die Wähler um Geduld

Der demokratische Herausforderer Joe Biden wandte sich per Twitter an die US-amerikanische Bevölkerung. "Seid geduldig, Leute", schrieb er. Stimmen würden noch immer ausgezählt, sein Team und er hätten aber ein gutes Gefühl.

Donnerstag, 5. November, 18.38 Uhr: Noch 60.000 Stimmen offen in Georgia

Bei der Stimmauszählung im extrem engen Rennen in Georgia haben die Behörden Ruhe angemahnt. Noch stünden etwa 60.000 Stimmen aus, die das Präsidentschaftsrennen für Präsident Donald Trump oder Herausforderer Joe Biden beeinflussen könnten. "Ich denke, wir sind uns alle einig, dass eine genaue und faire Zählung viel wichtiger ist als eine schnelle Zählung", sagte Gabriel Sterling, ein Mitarbeiter des Staatssekretärs in Georgia, am Donnerstag. Sterling wollte sich nicht darauf festlegen, wann Endergebnisse vorliegen.

Angesichts von Verzögerungen beim Wahlergebnis hatte unter anderem Trump von "massivem Betrug" gesprochen. Sterling wies das zurück. "Das sind 159 Wahlleiter und -Mitarbeiter, die hier die Aufgabe haben, die Demokratie zu schützen", sagte er. "Diese Leute haben nichts mit Wahlbetrug zu tun. Diese Leute haben nichts mit der Einschüchterung von Wählern zu tun. Ich sage Ihnen, sie machen jeden Tag ihre Arbeit. Es ist schwer. Und wir sind ihnen dafür dankbar." Sterling versicherte, dass jeder rechtmäßige Stimmzettel ausgezählt werde. Es sei erwartet worden, dass die Ergebnisse in Georgia nicht in der Wahlnacht vorlägen.

Sterling zufolge kommen die offenen Stimmen vor allem aus Counties, die bislang mit teilweise großer Mehrheit für Biden gestimmt haben. Dazu gehören die Gebiete um die Metropole Atlanta. Es scheint daher möglich, dass Trump seinen momentanen Vorsprung von weniger als 20.000 Stimmen noch verlieren könnte.

Donnerstag, 5. November, 18.30 Uhr: Biden baut Vorsprung in Nevada um wenige Tausend Stimmen aus

Im noch immer umkämpften Bundesstaat Nevada hat Trump-Herausforderer Joe Biden seinen knappen Vorsprung ausgebaut. Nach langem Stillstand bei der Meldung des Auszählungsstandes kamen am Donnerstag mehrere Tausend Stimmen hinzu. Damit liegt der Demokrat nun knapp 12.000 Stimmen vor US-Präsident Donald Trump, das entspricht einem Prozentpunkt. Es wurden etwa 87 Prozent der Stimmen ausgezählt. Das Ergebnis in Nevada könnte wahlentscheidend für Biden werden.

Donnerstag, 5. November, 13.55 Uhr: Teils gewaltsame Proteste rund um die Stimmenauszählung

Rund um die Auszählung der Wahlstimmen in den USA ist es in mehreren Städten zu teils gewaltsamen Protesten gekommen. In Portland im Bundesstaat Oregon gab es am Mittwochabend (Ortszeit) Ausschreitungen am Rande einer Demonstration. Zahlreiche Menschen forderten dort, jede Stimme zu zählen. Laut Medienberichten wurden Schaufensterscheiben zerstört. Die Polizei sprach von geladenen Waffen und Feuerwerkskörpern, die auf Polizisten geworfen worden seien. Auch die Nationalgarde sei aktiviert worden.

Donnerstag, 5. November, 13.49 Uhr: USA warten auf Entscheidung - Biden vor Einzug ins Weiße Haus

In den USA steht Joe Biden nach einer beispiellosen Zitterpartie kurz vor dem Einzug ins Weiße Haus. Dem demokratischen Herausforderer von Präsident Donald Trump fehlten am Donnerstag nur noch wenige Stimmen zur erforderlichen Mehrheit von 270 Wahlleuten. Entscheidend ist nun, wem es gelingt, die letzten noch offenen Bundesstaaten zu holen. Amtsinhaber Trump, der sich in der Wahlnacht vorzeitig bereits selbst zum Sieger erklärt hatte, hat ebenfalls noch Chancen. In mehreren Staaten schickte er Anwälte mit Klagen vor, um eine Niederlage auf juristischem Weg zu verhindern.

Donnerstag, 5. November, 13.48 Uhr: Biden mit Aufholjagd in Pennsylvania und Georgia - Nevada knapp

US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden holt bei der Auszählung der Wahlstimmen in mehreren hart umkämpften Bundesstaaten immer weiter auf. Vor allem im Schlüsselstaat Pennsylvania konnte Biden bei der Auszählung seit dem Wahltag am Dienstag seinen Rückstand auf Amtsinhaber Donald Trump von zunächst mehr als zehn Prozentpunkten auf momentan weniger als drei Prozentpunkte verkleinern.

Donnerstag, 5. November, 6 Uhr: Fed-Beschlüsse: US-Notenbank dürfte nach der Wahl zunächst abwarten

Die Notenbanker der Federal Reserve (Fed) entscheiden nach den US-Präsidentschaftswahlen und inmitten einer erneuten Corona-Welle über ihre weitere Geldpolitik. Mit Kursänderungen rechnen Experten am Donnerstag (20.00 Uhr MEZ) zunächst allerdings nicht. "Wir gehen davon aus, dass die Fed abwartet", heißt es im Ausblick von Ökonom Michael Pearce von der Analysefirma Capital Economics. Die Notenbank hat ihre Linie im Zuge der Corona-Krise bereits stark gelockert und zuletzt signalisiert, dass die Zinsen auf absehbare Zeit nahe Null bleiben.

Donnerstag, 5. November, 5.38 Uhr: Biden sieht sich vor US-Wahlsieg - Auszählung geht weiter

Demokrat Joe Biden geht als Favorit auf die Zielgerade, während in den USA die letzten Stimmen bei der Präsidentenwahl ausgezählt werden. Nach dem Gewinn wichtiger Bundesstaaten scheint der Herausforderer Biden nur noch wenige Schritte vom Weißen Haus entfernt. Amtsinhaber Donald Trump reklamierte allerdings den Sieg für sich und schickte in mehreren Bundesstaaten seine Anwälte mit Klagen los.

Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP und des TV-Senders Fox News kommt Biden inzwischen auf 264 der für einen Sieg bei der Präsidentenwahl nötigen 270 Stimmen von Wahlleuten. Demnach bräuchte der ehemalige Vize von Präsident Barack Obama nur noch einen Bundesstaat für sich zu entscheiden, um zu gewinnen. Lesen Sie hierzu Biden sieht sich vor US-Wahlsieg - Auszählung geht weiter

Donnerstag, 5. November, 4.29 Uhr: Demokraten verteidigen doch noch Senatssitz in Michigan

Die Demokraten haben einen Sitz im US-Senat verteidigt, bei dem sie zuletzt deutlich im Nachteil gesehen wurden. Ihr Senator Gary Peters setzte sich am Ende doch noch gegen den republikanischen Herausforderer John James durch, wie die Nachrichtenagentur AP in der Nacht zum Donnerstag auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen meldete. Damit ist klar, dass es den Demokraten mindestens gelingen wird, die Mehrheit der Republikaner im Senat von 53 auf 52 der 100 Stimmen zu verringern. Lesen Sie hierzu Prognosen: Biden holt wichtigen Bundesstaat Michigan

Donnerstag, 5. November, 2.28 Uhr: Trump reicht in Georgia weitere Klage ein

Donald Trump versucht nun auch im Bundesstaat Georgia, ein Gericht in die Auszählung der Stimmen bei der Präsidentenwahl eingreifen zu lassen. Der Präsident und die Republikanische Partei reichten am Mittwoch (Ortszeit) eine Klage im Chatham County des Bundesstaates ein. Darin forderten sie, das Gericht solle in dem Bezirk für eine strikte Abtrennung von Briefwahlunterlagen sorgen, die nach dem Ende der Stimmabgabe am Dienstagabend eintrafen.

Trumps Wahlkampfteam begründete den Schritt damit, dass laut einem Beobachter 53 Stimmzettel illegal zum Stapel rechtzeitig eingetroffener Wahlunterlagen hinzugefügt worden seien.

Donnerstag, 5. November, 0.43 Uhr: Trump ergreift weitere rechtliche Schritte in Pennsylvania

US-Präsident Donald Trump greift im Ringen um die Auszählung der Wählerstimmen im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania zu weiteren rechtlichen Schritten. Trumps Wahlkampfteam forderte in einer Klage unter anderem, dort die weitere Auszählung der Stimmen auszusetzen, bis ihre Wahlbeobachter besseren Zugang dazu bekommen. Auch geht die Trump-Seite in einer weiteren Klage erneut dagegen vor, dass noch per Brief verschickte Stimmzettel gezählt werden sollen, die bis Freitagnachmittag bei der Wahlkommission eingehen.

Mittwoch, 4. November, 23.43 Uhr: Biden braucht noch einen Staat - Weitere Ergebnisse erwartet

Mit den von US-Sendern ausgerufenen wichtigen Siegen in Michigan und Wisconsin steht Joe Biden kurz vor dem Ziel: Ihm fehlte am Mittwochnachmittag (Ortszeit) nur noch ein Staat zum Wahlsieg und es schien möglich, dass die dafür nötige Auszählung noch am Abend (Ortszeit) vorliegt. Lesen Sie hierzu Biden gewinnt wichtige Bundesstaaten

Mittwoch, 4. November, 23.30 Uhr: Trump beansprucht Sieg in umkämpften Bundesstaaten für sich

Präsident Donald Trump will seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden bei der US-Wahl in vier umkämpften Bundesstaaten mit großem Vorsprung geschlagen haben. Er liege in Pennsylvania, Georgia, North Carolina deutlich vorne und in Michigan sei eine "große Anzahl" Stimmzettel heimlich weggeschmissen worden, schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter. Die Plattform versah Trumps Nachrichten umgehend mit Warnhinweisen.

In Pennsylvania, Georgia und North Carolina dauerte die Auszählung am Mittwochabend (Ortszeit) noch an. Den Bundesstaat Michigan hingegen gewann nach Angaben der Sender CNN und NBC der Demokrat Biden. Nach den bisherigen Auszählungsergebnissen schien Trump in Georgia und North Carolina knapp in Führung zu liegen. In Pennsylvania ergab sich ein ähnliches Bild. Experten gingen aber davon aus, dass Biden dort wegen der zahlreichen noch auszuzählenden Briefwahlstimmen Trump durchaus noch überholen könnte.

Mittwoch, 4. November, 22.33 Uhr: Michigan scheint ebenfalls an Biden zu gehen

Laut CNN-Projektion wird Biden auch im Staat Michigan die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen. Damit hätte er weitere 16 Stimmen auf seiner Seite und käme der entscheidenden Marke von 270 Stimmen immer näher, die ihn zum nächsten Präsident der USA machen würde. CNN geht von bisher 253 Stimmen für Biden aus, gegenüber 213 Stimmen für Donald Trump.

Mittwoch, 4. November, 20.21 Uhr: Biden gewinnt wohl Wisconsin

Laut übereinstimmenden Medienberichten kann der demokratische Herausforderer Biden wohl den Bundesstaat Wisconsin für sich entscheiden. So geht etwa CNN von einem Sieg aus. Wer den Staat für sich entscheidet, kann weitere 10 Wahlmännerstimmen auf sich vereinen. Vor vier Jahren hatte Trump den Staat für sich entschieden.

Mittwoch, 4. November, 19.12 Uhr: Der Stand am Dienstagabend

Bei der Stimmenauszählung zur US-Präsidentschaftswahl zeichnen sich leichte Vorteile für den Herausforderer Joe Biden ab. In Wisconsin, Michigan und Nevada hat der Kandidat der Demokraten jeweils die Nase vorn. Amtsinhaber Donald Trump zeigte sich darüber empört - sein am Dienstagabend noch bestehender Vorsprung sei in einem Bundesstaat nach dem anderen "auf magische Weise verschwunden", schrieb der Präsident auf Twitter - der Internetdienst versah den Tweet erneut mit einem Warnhinweis wegen "möglicherweise irreführender" Aussagen. Biden bekräftigte am Mittwoch: "Wir ruhen nicht, ehe nicht jede Stimme gezählt ist." Lesen Sie hierzu USA halten den Atem an - Trump schimpft auf Auszählung

Mittwoch, 4. November, 18.56 Uhr: Ein neuer Trump-Tweet, ein neuer Warnhinweis

Auf Twitter schreibt Amtsinhaber Trump ohne Unterlass gegen die Stimmauszählung an. Zuletzt schrieb der US-Präsident, "sie" würden hart daran arbeiten, "seinen Vorteil von 500.000 Stimmen in Pennsylvania verschwinden zu lassen". Wer genau gemeint war, ließ Trump offen. Auch dieser Tweet wurde von Twitter umgehend mit dem Warnhinweis versehen, dass er "umstrittene oder irreführende Fakten" enthalte.

Mittwoch, 4. November, 16.54 Uhr: Biden unter positiven Vorzeichen vor langem Endspurt

Es könnte noch Tage dauern, bis die Verantwortlichen in den US-Bundesstaaten ein vorläufiges Ergebnis ausrufen, aber am Mittwochmorgen (Ortszeit) haben sich bei der Auszählung der Präsidentschaftswahl die positiven Zeichen für Joe Biden gemehrt.

Mehr dazu lesen Sie hier: Positive Zeichen für Biden - aber der Weg ist noch weit.

Mittwoch, 4. November, 16.39 Uhr: Trump schimpft auf Twitter über Stimmenauszählung

Donald Trump hat sich über die Veränderung von Mehrheitsverhältnissen bei der Auszählung der Stimmen empört. Am Dienstagabend habe er in vielen Schlüsselstaaten teilweise solide geführt, schrieb der US-Präsident am Mittwoch im Internet-Dienst Twitter. Dieser Vorsprung sei dann in einem Bundesstaat nach dem anderen "auf magische Weise verschwunden". Dies sei "sehr merkwürdig", fügte der Amtsinhaber in Großbuchstaben hinzu. Zuvor hatte sich Trump vorzeitig zum Wahlsieger erklärt. Twitter versah auch diesen Tweet des Präsidenten mit dem Hinweis, dass es sich hier um eine "umstrittene oder irreführende" Aussage handle.

Mittwoch, 4. November, 16.13 Uhr: Das sind die knappsten Ergebnisse seit 1892

Momentan sieht es bei der Wahl zum US-Präsidenten nach einem äußerst knappen Rennen aus. Es wäre nicht das erste Mal, wie diese Auflistung zeigt:

Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Mittwoch, 4. November, 15.33 Uhr: Hohe Wahlbeteiligung

Aufgrund der hohen Wahlbeteiligung werden am Ende womöglich so viele Stimmen auf einen der Kandidaten entfallen, wie auf noch keinen Präsidenten in der amerikanischen Geschichte, wie US Politics Poll bekanntgegeben hat.

Mittwoch, 4. November, 14.11 Uhr: Diese Staaten könnten jetzt entscheidend sein

Das Rennen um die Präsidentschaft fiel bisher deutlich knapper aus, als Viele prognostiziert hatten - auch, weil Trump wohl die wichtigen "Swing States" Ohio und Florida gewinnen konnte. Auf welche Staaten es jetzt noch ankommt, sehen Sie im Video:

Mittwoch, 4. November, 14.09 Uhr: Unruhen in Washington und Portland

In der Wahlnacht ist es laut US-amerikanischen Medienberichten zu Zusammenstößen zwischen Anhängern von Präsident Trump und Herausforderer Joe Biden gekommen. Mehr dazu im Video:

Mittwoch, 4. November, 13.42 Uhr: Twitter markiert Trump-Tweet

Präsident Donald Trump hatte in einem Tweed in der Nacht davon gesprochen, dass versucht werde, die Wahlen zu stehlen: "We are up Big, but they are trying to steal the Election", hieß es in dem Beitrag. Kaum war die Botschaft abgesetzt, schritt Twitter ein, und versah den Beitrag mit dem Hinweis: "Einige oder alle der Inhalte, die in diesem Tweet geteilt werden, sind umstritten und möglicherweise irreführend in Bezug auf die Beteiligung an einer Wahl oder einem anderen staatsbürgerlichen Prozess."

Mittwoch, 4. November, 12.43 Uhr: Dax sucht Richtung - US-Wahlausgang sorgt für Unsicherheit

Der weiterhin ungewisse Ausgang der US-Präsidentschaftswahl hat am Mittwoch das für Börsianer ungünstigste Szenario Realität werden lassen. In einem von hoher Unsicherheit geprägten Markt fand der Dax bislang keine klare Richtung. Im frühen Handel tauchte der deutsche Leitindex zunächst bis auf 11.848 Punkte ab, um anschließend bis auf 12.194 Punkte deutlich zuzulegen. Gegen Mittag notierte er mit plus 0,02 Prozent und 12.091,51 Punkten nur wenig verändert.

Mittwoch, 4. November, 12.20 Uhr: Biden-Team: Trump-Plan zu Auszählungsstopp "skandalös"

Das Team des demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden weist die Aussagen von Amtsinhaber Donald Trump zu einem möglichen Stopp der Stimmauszählungen als "skandalös" und "beispiellos" zurück.

Mittwoch, 4. November, 12.09 Uhr: FDP-Europapolitikerin: Trump tritt demokratisches Wahlrecht mit Füßen

Die FDP-Europapolitikerin Nicola Beer hat das Verhalten von Präsident Donald Trump vor Abschluss der US-Wahlen heftig kritisiert. "Donald Trump tritt das demokratische Wahlrecht wissentlich mit Füßen und steuert die USA sehenden Auges in eine selbst gemachte Verfassungskrise", erklärte die Vizepräsidentin des Europaparlaments am Mittwoch in Brüssel. Trump hatte sich vorzeitig zum Wahlsieger erklärt.

Beer betonte, Trumps Modell "spalten statt einen" dürfe jetzt nicht Europa erfassen. Sie kritisierte vorzeitige Glückwünsche für Trump aus dem EU-Staat Slowenien. Auch in Europa sei "autoritäres Machtgehabe" kein Tabu mehr. Unabhängig vom Ausgang der US-Wahl müsse Europa seine eigene Rolle in der Welt stärken und selbstbewusst auftreten, meinte die FDP-Politikerin.

Mittwoch, 4. November, 11.43 Uhr: Deutsche Industrie fürchtet Eskalation in den USA

Industriepräsident Dieter Kempf befürchtet angesichts der Zitterpartie bei der US-Präsidentschaftswahl eine Eskalation der Lage. "Das Vertrauen in die US-amerikanische Demokratie ist auch für die Unternehmen enorm wichtig", erklärte Kempf am Mittwoch in Berlin. "Deshalb hat es für uns oberste Priorität, dass alle Stimmen ausgezählt werden und der rechtmäßige Sieger gekürt wird." Eine längere Phase der Unsicherheit würde das Vertrauen der Wirtschaft in die Zukunft beschädigen. "Wir hoffen sehr, dass die Situation in den Vereinigten Staaten nun nicht eskaliert und alle einen kühlen Kopf bewahren." Die USA sind einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Lesen Sie hierzu "Deutsche Industrie fürchtet Eskalation in den USA"

Mittwoch, 4. November, 11.30 Uhr: Trump will Auszählung stoppen lassen

Noch vor der Bekanntgabe der Ergebnisse in mehreren hart umkämpften Schlüsselstaaten hat sich Amtsinhaber Donald Trump zum Sieger der US-Präsidentenwahl erklärt. Zugleich kündigte er an, eine weitere Auszählung der Stimmen vom Obersten Gerichtshof des Landes stoppen lassen zu wollen.

Mittwoch, 4. November, 11.15 Uhr: Riexinger: Trump greift demokratisches System an

Linken-Chef Bernd Riexinger hat die erste Reaktion von US-Präsident Donald Trump auf die Zwischenergebnisse der Wahl als Angriff auf die Demokratie gewertet. "Trump hat seine gesamte Amtszeit über seine Verachtung für die Demokratie zum Ausdruck gebracht. Seine Behauptung, dass die Demokraten die Wahl stehlen wollen, und sein vorzeitig erklärter Sieg sind ein erneuter Angriff auf das demokratische System", sagte Riexinger am Mittwoch.

Mittwoch, 4. November, 11.04 Uhr: AfD hat kein großes Problem mit Trumps Siegeserklärung

Die AfD hält die vorzeitige Siegeserklärung von Präsident Donald Trump bei der US-Wahl für weitgehend unproblematisch. "Das ist vielleicht eher der Aufregung des Wahlgeschehens geschuldet", sagte Parteischef Jörg Meuthen am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Man müsse sich deshalb keine Sorgen um das Funktionieren der Demokratie in den USA machen. Er selbst sei mit solchen Verkündigungen allerdings vorsichtiger, "und ich bin damit bislang auch immer gut gefahren".

Mittwoch, 4. November, 10.35 Uhr: Kramp-Karrenbauer zur US-Wahl: "Sehr explosive Situation"

Noch steht nicht fest, wer die US-Wahlen gewinnen wird - auch wenn sich Donald Trump bereits zum Sieger erklärt. Die Reaktion des US-Präsidenten schürt jedoch Befürchtungen in Deutschland. SPD-Politiker Stegner bezeichnet Trump als "Scharlatan". Die Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat mit Sorge auf den bisher unklaren Ausgang der US-Präsidentschaftswahl reagiert. Lesen Sie Kramp-Karrenbauer zur US-Wahl: "Sehr explosive Situation"

Mittwoch, 4. November, 10.15 Uhr: Ungünstigstes Szenario nach US-Wahl belastet Aktienmarkt

Angesichts des ungewissen Ausgangs der US-Präsidentschaftswahl ist der Dax am Mittwoch zeitweise deutlich abgetaucht. Der Leitindex sank in der ersten Handelsstunde bis auf 11 848 Punkte, verlor zuletzt aber nur noch 0,64 Prozent auf 12 011,94 Punkte. Am Vortag hatte die Hoffnung auf einen klaren US-Wahlausgang die Erholung von den Verlusten der Vorwoche im Zuge der jüngsten Zuspitzung der Corona-Krise noch angetrieben. Statt der erhofften raschen Klarheit, wer der künftige Präsident der Vereinigten Staaten sein wird, herrscht nun jedoch weiter Ungewissheit. Die Investoren ziehen sich deshalb erst einmal zurück.

Mittwoch, 4. November, 9.38 Uhr: Biden siegt in Maine

Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat erwartungsgemäß im US-Bundesstaat Maine gewonnen. Das meldete die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. In dem Bundesstaat am nordöstlichsten Zipfel der USA gehen wie in Nebraska nicht alle Wahlleute komplett an den Gewinner.

Mittwoch, 4. November, 9.19 Uhr: Kanye West blickt nach bizarrer Präsidentschafts-Kandidatur auf 2024

Rapper Kanye West (43) hat in seiner bizarren Kandidatur für die US-Präsidentschaft offenbar eine Niederlage eingeräumt. In der Nacht zum Mittwoch postete der Musiker auf Twitter ein Foto von sich vor einer US-Landkarte mit Wahlprognosen für Joe Biden und Donald Trump. Das Foto kommentierte er mit "WELP", ein Ausdruck von Enttäuschung, und dem Hinweis "KANYE 2024". Dies dürfte ein Signal für eine weitere Kandidatur in vier Jahren sein. Lesen Sie hierzu Kanye West stimmt für sich selbst

Mittwoch, 4. November, 9.13 Uhr: In entscheidenen Staaten steht Auszählung noch aus

Nach der Präsidentschaftswahl in den USA zieht sich die Stimmenauszählung in mehreren Bundesstaaten in die Länge. Amtsinhaber Trump erklärt sich jedoch bereits zum Sieger Lesen Sie hierzu In entscheidenden Staaten steht Auszählung noch aus

Mittwoch, 4. November, 8.59 Uhr: Biden gewinnt umkämpften Staat Arizona

Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat sich bei der US-Wahl den umkämpften Staat Arizona gesichert, der lange als sichere Bastion der Republikaner galt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. Lesen Sie hierzu Biden sichert sich Sieg im umkämpften Staat Arizona

Mittwoch, 4. November, 8.48 Uhr: Trump erklärt sich zum Wahlsieger

US-Präsident Donald Trump hat sich während der laufenden Auszählung der Stimmen bei der US-Wahl zum Sieger erklärt. "Wir waren dabei, diese Wahl zu gewinnen. Offen gesagt haben wir diese Wahl gewonnen", sagte Trump am Mittwochmorgen (Ortszeit) im Weißen Haus. US-Medien prognostizierten allerdings noch keinen Gewinner. Rechtlich hat Trumps Siegeserklärung keine Bewandtnis. Lesen Sie hierzu Trump erklärt sich zum Wahlsieger

Mittwoch, 4. November, 8.25 Uhr: Trump will wegen "Betrugs" bei Wahl vor Supreme Court ziehen

US-Präsident Donald Trump hat angesichts der Verzögerung bei einem Wahlergebnis bei der US-Wahl von "Betrug" gesprochen. Trump kündigte am Mittwochmorgen (Ortszeit) im Weißen Haus an, vor das Oberste US-Gericht zu ziehen, um eine weitere Auszählung der Stimmen zu stoppen. Lesen Sie hierzu Trump will wegen "Betrugs" bei Wahl vor Supreme Court ziehen

Mittwoch, 4. November, 8.08 Uhr: Trump holt vier Stimmen in Nebraska - eine für Biden

US-Präsident Donald Trump hat bei der Wahl am Dienstag im Bundesstaat Nebraska vier von fünf Stimmen für die Wahlversammlung geholt, eine Stimme konnte Herausforderer Joe Biden erringen. Nebraska gehört mit Maine zu den US-Staaten, in denen nicht alle Wahlleute komplett an den Gewinner gehen.

Trump erzielte nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP die Mehrheit in ganz Nebraska und in zwei von drei Bezirken. In dem Bezirk mit der größten Stadt Omaha aber hatte Biden die Nase vorn und konnte somit eine Stimme für die Wahlversammlung gewinnen. Vor vier Jahren hatte Trump auch diesen Bezirk knapp für sich entschieden. Lesen Sie hierzu Entscheidung im Rennen um das Weiße Haus ist noch offen

Mittwoch, 4. November, 8.04 Uhr: Wahllokale in allen US-Bundesstaaten geschlossen

Die Wahllokale in den USA sind nun in allen Bundesstaaten geschlossen. Auf den zu Alaska gehörenden Aleuten konnten die Wähler bis 7 Uhr MEZ persönlich ihre Stimme abgeben. Kurz zuvor schlossen die Lokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der US-Westküste. Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstreckt, zog sich die Schließung der Wahllokale über mehrere Stunden.

Mittwoch, 4. November, 8.03 Uhr: Barrikaden und Schreiduelle - Anspannung in New York

Vor vier Jahren waren sowohl Donald Trump als auch Hillary Clinton am Wahlabend in New York, diesmal ist die Millionenmetropole nur Nebenschauplatz. Trotzdem ist die Lage zwischen Trump Tower und Times Square in der Wahlnacht deutlich angespannter. Lesen Sie hierzu Barrikaden und Schreiduelle - Anspannung in New York

Ein Mann mit einer Trump-Maske in der Hand gestikuliert vor dem Trump Tower, der von einem Polizisten einer Spezialeinheit des NYPD auf der 5th Avenue in Manhattan am Vorabend der Präsidentschaftswahlen gesichert wird.

Ein Mann mit einer Trump-Maske in der Hand gestikuliert vor dem Trump Tower, der von einem Polizisten einer Spezialeinheit des NYPD auf der 5th Avenue in Manhattan am Vorabend der Präsidentschaftswahlen gesichert wird.

Mittwoch, 4. November, 7.45 Uhr: Biden sieht sich "auf Kurs" zum Wahlsieg

Trotz des ungewissen Ausgangs der US-Präsidentschaftswahl hat sich der Oppositionskandidat Joe Biden siegesgewiss gezeigt. Er sei "auf Kurs, diese Wahl zu gewinnen", sagte Biden vor Anhängern im Bundesstaat Delaware.

Mittwoch, 4. November, 7.20 Uhr: Georgia und Mittlerer Westen weiter offen - Lange Auszählung möglich

Bei der Auszählung der US-Wahl hat es in den frühen Morgenstunden vom Mittwoch (Ortszeit) vorsichtig positive Zeichen für die Demokraten gegeben. Allerdings deutet vieles darauf hin, dass es noch Tage dauern könnte, bis ein Sieger feststehen wird. Die Entscheidung läuft nun auf die Staaten des Mittleren Westens hinaus. In Michigan, Wisconsin und Pennsylvania hatten Wahlleiter allerdings zuvor bereits erklärt, dass es möglicherweise Tage dauern werde, bis alle Stimmen ausgezählt seien. Besonders die Auszählung von per Brief und in Großstädten abgegebenen Stimmen stand zunächst zum Teil noch aus. Auch aus Atlanta in Georgia gab es ähnliche Meldungen zu einer verzögerten Auszählung. Lesen Sie hierzu US-Wahl läuft auf Staaten im Mittleren Westen hinaus

Mittwoch, 4. November, 7.16 Uhr: Weiterer Dämpfer für Demokraten im Kampf um Senats-Mehrheit

Die Hoffnungen der Demokraten auf eine Mehrheit im US-Senat haben einen weiteren Dämpfer erlitten. Die republikanische Senatorin Joni Ernst hat ihren Sitz in Iowa verteidigt, wie die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen meldete. Umfragen sahen Ernst zuletzt in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der demokratischen Herausforderin Theresa Greenfield.

Zuvor konnten auch mehrere weitere Senatoren der Republikaner, die als Wackelkandidaten galten, ihre Sitze verteidigen. Die Republikaner hielten im Senat zuletzt eine Mehrheit von 53 der 100 Sitze.

Mittwoch, 4. November, 7.09 Uhr: US-Präsident Trump gewinnt Bundesstaat Texas

Der republikanische Amtsinhaber Donald Trump hat bei der US-Präsidentenwahl den wichtigen Bundesstaat Texas gewonnen. Damit sichert er sich die Stimmen von 38 Wahlleuten, wie die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen meldete. Lesen Sie hierzu US-Wahl läuft auf Staaten im Mittleren Westen hinaus