TSV 1860

Herzmuskelentzündung bei Staude lässt Köllner "keine Ruhe"


Sorgt sich um Keanu Staude (r.): 1860-Trainer Michael Köllner.

Sorgt sich um Keanu Staude (r.): 1860-Trainer Michael Köllner.

Von mit Material der dpa

Vor dem Drittligaspiel TSV 1860 München gegen Eintracht Braunschweig macht sich Trainer Michael Köllner Sorgen um Keanu Staude. Nach dem 1:0-Sieg gegen Viktoria Köln wurden beim 25 Jahre alten Mittelfeldspieler Anzeichen einer Herzmuskelentzündung festgestellt.

"Seit zwei Tagen kann ich kaum mehr schlafen, weil das Thema mich so beschäftigt - es lässt mir keine Ruhe", sagte der TSV-Coach am Freitag. Er hoffe aber, dass Staude sich "nicht runterziehen lässt". Im Leben gäbe es immer eine Lösung. Wie lange Staude ausfallen wird, ist derzeit noch unklar.

Fußball-Profi Staude hatte sich vor rund einem Jahr mit Corona infiziert. Derzeit können Köllner zufolge die Mediziner nicht einschätzen, wo die Erkrankung herkomme. "Da ist ein Kreuzbandriss wahrscheinlich schöner", sagte Köllner vor der Partie gegen Braunschweig am Sonntag im Grünwalder Stadion (13.00 Uhr/Magenta Sport).

Zum Spiel gegen die angeschlagenen Braunschweiger zeigte sich Köllner hingegen optimistischer. Zudem freue er sich auf die Rückkehr der Fans. "Braunschweig wird uns alles abverlangen. Sie haben in der Breite unheimliche Qualität. Wir sind aber gut drauf", sagte der 52 Jahre alte Oberpfälzer. Mit einem Sieg gegen die Niedersachsen wollen die Sechziger ihren fünften Sieg einfahren und den Abstand zur Tabellenspitze verkürzen.