Tests in Landshuter Schlachthöfen

Ergebnisse des Gesundheitsamtes stehen noch aus


Die Ergebnisse der Reihentestungen in den Schlachthöfen im Raum Landshut stehen noch aus (Symbolbild).

Die Ergebnisse der Reihentestungen in den Schlachthöfen im Raum Landshut stehen noch aus (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Am Mittwoch haben Mitarbeiter des Staatlichen Gesundheitsamtes 385 Mitarbeiter des Landshuter Schlachthofes auf eine Infektion mit dem Corona-Virus getestet. Die Tests von Mitarbeitern, die an diesem Tag nicht anwesend waren, werden umgehend nachgeholt. Von den Getesteten zeigte bisher keiner Krankheitssymptome, das teilte das Landratsamt am Freitag mit.

Die Proben wurden zur Analyse an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gebracht. Dort werden momentan viele Reihentestungen für Schlachthöfe ausgewertet. Wie lange es dauern wird, bis die Ergebnisse da sind, ist daher unklar. "Wir rechnen aber nicht damit, dass wir vor Montag über die Ergebnisse informieren können", erklären Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Alexander Putz in einer Pressemitteilung.

Im Hintergrund laufen dem Landratsamt zufolge seit Tagen die Vorbereitungen, wie mögliche infizierte Schlachthof-Mitarbeiter und ihre Kontaktpersonen isoliert werden können, um die Infektionsketten zu durchbrechen und die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Beim Schlachtbetrieb aus dem Raum Vilsbiburg, dessen Mitarbeiter in dieser Woche ebenfalls getestet wurden, wurden bislang keine Infektionen mit dem Corona-Virus festgestellt. Insgesamt wurden hier knapp 40 Abstriche durchgeführt.

In der Region Landshut wurden bisher 923 Corona-Infektionen festgestellt. In den vergangenen Tagen kamen keine Neuinfektionen dazu. Die Zahl der Kontaktpersonen liegt bei 2.676. Bisher sind 37 Infizierte, bei denen ein Zusammenhang mit COVID19 möglich ist, verstorben (Stand: 22.5.2020, 11 Uhr). Die Anzahl der nachgewiesenen Infektionen bildet das gesamte Geschehen. Zwischenzeitlich Genesene und aus der häuslichen Quarantäne entlassene Personen (877 insgesamt) sind noch in der Summe enthalten.

Derzeit werden in den Krankenhäusern in der Region 31 Patienten stationär behandelt, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, hinzu kommen drei die intensivmedizinisch betreut werden müssen (Stand: 22.5.2020, 10 Uhr).