Süd-Ost-Link

MdB Florian Oßner: "Durchbruch in Beratungen"


Dem Wunsch der Erdverkabelung der Wechselstromleitung P77 zwischen Isar und Altheim wird laut CSU-Bundestagsabgeordneten Florian Oßner im Bundesbedarfsplangesetz entsprochen.

Dem Wunsch der Erdverkabelung der Wechselstromleitung P77 zwischen Isar und Altheim wird laut CSU-Bundestagsabgeordneten Florian Oßner im Bundesbedarfsplangesetz entsprochen.

Von Redaktion idowa

Die im Zuge des Süd-Ost-Links notwendige Wechselstromleitung der Isar nach Altheim soll mit einer etwa zehn Kilometer langen Erdverkabelung in Betrieb gehen. Gleichzeitig soll der Süd-Ost-Link auf eine Kapazität von zwei auf vier Gigawatt erweitert werden, teilt Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) am Freitagmittag mit.

Die Erweiterung stößt bei Oßner auf Ablehnung: "Wir wollen unseren Beitrag zur Energieversorgungssicherheit unserer Heimatregion leisten, das ist keine Frage. Die Lasten dazu müssen jedoch fair verteilt werden."

Der Süd-Ost-Link war eines der zentralen Netzausbauvorhaben, die der Bundestag am Donnerstagabend im Gesetz zur Reform des Bundesbedarfsplangesetzes festgelegt hat. Laut Oßner werde man nun den Ausbau technisch und ökologisch so verträglich wie möglich gestalten.

Mit dem Bundesbedarfsplangesetz wird der Ausbau des Stromübertragungsnetzes in Deutschland weiter vorangetrieben.

Alleinstellungsmerkmal im Bundesgebiet

Infrastrukturpolitiker Oßner begrüßt jedoch die Erdverkabelung der Wechselstromtrasse von Isar nach Altheim. "Damit haben wir ein Alleinstellungsmerkmal, denn alle anderen Wünsche in diese Richtung im Bundesgebiet fanden bei dieser Novellierung keine politische Mehrheit", berichtet der Bundestagsabgeordnete.