SpVgg Hankofen

"So geht's nicht": Huber findet klare Worte


Erwartet wieder mehr von seiner Mannschaft: Hankofens Trainer Gerry Huber.

Erwartet wieder mehr von seiner Mannschaft: Hankofens Trainer Gerry Huber.

Die SpVgg Hankofen zeigt bei der Niederlage in Deisenhofen eine schwache Leistung. Trainer Gerry Huber fand danach klare Worte.

Nein, damit hatte Gerry Huber nicht gerechnet. Nach dem zurückliegenden Sieg gegen den FC Ingolstadt II und einer guten Trainingswoche ging der Trainer der SpVgg Hankofen davon aus, seine Mannschaft würde mit breiter Brust im Auswärtsspiel beim FC Deisenhofen auftreten. Denkste! Nach einer Viertelstunde stand es bereits 3:0 für die Gastgeber, die Partie war gelaufen. "Das war einer der schlechtesten Auftritte von uns. Ich habe nicht erwartet, dass wir es dem Gegner so leicht machen, die ersten beiden Gegentreffer waren gefühlte Eigentore", sagte Huber am Sonntag.

Seine Mannschaft sei nicht spritzig gewesen, im Kopf zu langsam, dazu kamen technische Defizite, die Huber von seiner Elf so nicht kennt. "Das war nicht Bayernliga-like", fand er klare Worte. Nach dem 0:3 sei es nur noch um Schadensbegrenzung gegangen, in der Schlussphase gelang Jakob Vogl per Elfmeter zumindest noch der Ehrentreffer zum 1:3-Endstand.

Das Spiel müsse man gnadenlos aufarbeiten, sagte Huber: "So geht es nicht." Woran der Auftritt lag, konnte der Coach noch nicht genau sagen. "Klar ist nur, dass wir wieder extrem zulegen müssen. Wir müssen schauen, dass wir richtig in die Spur kommen, dass wir konstanter werden, sonst schlittern wir dem Abstieg entgegen." Seine Mannschaft müsse mit Feuer und Leidenschaft auftreten. "Jeden Punkt in dieser Liga muss man sich einfach hart erarbeiten."

In dieser Saison sei es noch nicht gelungen, ein Spiel über 90 Minuten konzentriert zu spielen, daran gelte es zu arbeiten. "Ich hoffe, dass das Spiel in Deisenhofen nur ein Ausrutscher war. Denn es kommen wichtige Spiele und wir müssen den Schalter schleunigst umlegen." Dass wichtige Spieler wie Kapitän Matthias Lazar, Mateusz Krawiec oder Tobias Richter fehlen, lässt Huber dabei nicht als Ausrede zählen: "Klar gehen uns diese Spieler ab und die Ausfälle schmerzen. Aber trotzdem muss von den anderen Spielern mehr kommen."