Schwandorf

Betrunkener Geisterfahrer kracht in Leitplanke


Ein Geisterfahrer hat am Montagabend einen Unfall auf der A93 bei Schwandorf verursacht.

Ein Geisterfahrer hat am Montagabend einen Unfall auf der A93 bei Schwandorf verursacht.

Von Redaktion idowa

Ein komplett betrunkener Leipziger wurde am Montagabend auf der A93 bei Schwandorf zum Geisterfahrer. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung verursachte er wenig später einen Unfall, bei dem zwei Menschen verletzt wurden.

Laut Polizeibericht war der erste Notruf über den Geisterfahrer um 22.03 Uhr eingegangen. Der 36-jährige Leipziger war mit seinem 5er BMW Touring offenbar an der Anschlussstelle Schwandorf-Süd in der falschen Fahrtrichtung aufgefahren. Sofort machten sich mehrere Streifen auf den Weg, um den Geisterfahrer zu stoppen. Doch nur wenige Minuten später hatte er bereits einen Unfall verursacht. Laut Zeugenaussagen war der 36-Jährige etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Schwandorf-Nord auf die rechte Fahrspur gewechselt. Dort fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 41-Jähriger aus dem Großraum Frankfurt mit seinem Skoda Rapid. Dieser zog deswegen auf die linke Spur. Allerdings wechselte auch der BMW-Fahrer kurz darauf wieder zurück. Beim Versuch, nach rechts auszuweichen, geriet der 41-Jährige ins Schleudern und prallte erst mit dem Heck in die Mittelleitplanke und dann mit der Frontseite in die Außenleitplanke. Der Geisterfahrer krachte ebenfalls in die Mittelleitplanke und kam nach einigen 100 Metern ebenfalls zum Stehen. Zu einer Berührung zwischen den beiden Fahrzeugen kam es nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nicht.

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Ein Geisterfahrer hat am Montagabend einen Unfall auf der A93 bei Schwandorf verursacht.

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Ein Geisterfahrer hat am Montagabend einen Unfall auf der A93 bei Schwandorf verursacht.

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Ein Geisterfahrer hat am Montagabend einen Unfall auf der A93 bei Schwandorf verursacht.

Der 41-Jährige Skoda-Fahrer und sein 60-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Sie mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 36-Jährige blieb unverletzt. Bei ihm wurde ein Alkoholwert von 2,44 Promille gemessen. Zudem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Seinen Führerschein hatte der Mann bereits mehrere Monate zuvor abgeben müssen. Auch hier hatte er betrunken einen Unfall verursacht.

Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die A93 war deswegen in Fahrtrichtung Regensburg etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf insgesamt etwa 23.000 Euro geschätzt.