Schlappe vor dem Arbeitsgericht
Der Bahnstreik geht weiter
2. September 2021, 21:06 Uhr aktualisiert am 2. September 2021, 21:30 Uhr
Die Lokführergewerkschaft GDL muss ihre dritte Streikwelle bei der Deutschen Bahn nicht abbrechen. Die Bahn kassierte am Donnerstag eine Schlappe vor dem Frankfurter Arbeitsgericht.
Bei der Deutschen Bahn kann der Streik der Lokführer vorerst weitergehen. Das Arbeitsgericht Frankfurt lehnte am Donnerstagabend eine Einstweilige Verfügung ab, mit der die Bahn den Arbeitskampf stoppen wollte. Zuvor war der Versuch des Vorsitzenden Richters Volker Schulze gescheitert, mit einem Vergleich beide Seiten an den Verhandlungstisch zurückzuholen. Die GDL hatte es erneut abgelehnt, in Gespräche einzutreten, bevor nicht ihre sämtlichen Forderungen aus dem Mai erfüllt würden. Gegen die Entscheidung des Gerichts ist Berufung beim Landesarbeitsgericht Frankfurt möglich.