Gerade wird seine Ausstellung "Der göttliche Funke 2" in der Ulrichskirche aufgebaut und ausgeleuchtet: Gipsfiguren und Glasfensterkunst beginnen, im Raum zu wirken. Der Regensburger Galerist Karl-Friedrich Krause und der Künstler Markus Lüpertz wirken zugleich konzentriert und entspannt. Zwischendurch schaut auch noch ein alter Freund vorbei: Jens Neundorff von Enzberg, bis vor kurzem Intendant des Theaters Regensburg. Zwischendurch finden Lüpertz und Krause dennoch Zeit für ein Interview. Markus Lüpertz spricht über dabei Aufregendes und manches, was ihn aufregt.

Sie sind ja schon seit längerem in Kontakt mit Regensburg - was sagt Ihnen diese Stadt, was verbinden Sie mit ihr?

Markus Lüpertz: Ich habe hier vor einigen Jahren eine Oper mit Bühnenbild und Kostümen ausgestattet, "Una cosa rara", auf Bitte des damaligen Intendanten Jens Neundorff von Enzberg. Im Zuge dessen habe ich hier viele Leute kennengelernt und freundschaftliche Beziehungen zu ihnen geknüpft. Seitdem gehört die Stadt Regensburg in meinem Kosmos. Meine uralte Idee, eine solche Ausstellung einmal in einer Kirche zu realisieren, was ich eigentlich für Italien geplant hatte, hier nun verwirklichen zu können, ist ein wahres Glück.

Das Glück der Ulrichskirche. Was macht sie denn als Ausstellungsraum aus?