Ostbayern

Letztes Mal im Landtag: Diese Ostbayern hören auf


Zum letzten Mal "Landtagsluft": In der Sitzung des Parlaments am Donnerstagvormittag verabschiedet Ministerpräsident Markus Söder unter anderem acht langjährige Abgeordnete aus Ostbayern.

Zum letzten Mal "Landtagsluft": In der Sitzung des Parlaments am Donnerstagvormittag verabschiedet Ministerpräsident Markus Söder unter anderem acht langjährige Abgeordnete aus Ostbayern.

Von Redaktion idowa

Die Landtagswahl wirft im Maximilianeum bereits ihre Schatten voraus. Die letzte Sitzung vor der Neuwahl bedeutet für acht Parlamentarier aus Ostbayern den Abschied von Plenarsaal, Rednerpult und Fraktionsalltag.

Unter den scheidenden Parlamentariern ist Erwin Huber aus Reisbach im Landkreis Dingolfing-Landau. "Ich scheide nicht in Schmerzen und Wehmut, sondern mit einem Gefühl der Zufriedenheit. Es ist schön, dass ich für Bayern und für Niederbayern etwas erreicht habe", sagte Huber im Vorfeld zu unserer Mediengruppe. Der unkonventionelle Auftritt war übrigens nicht Hubers Idee: Ein Freund hatte ihm zu seinem letzten Arbeitstag als Parlamentarier die Kutschfahrt zum Maximilianeum spendiert.

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Sieben weitere Landtagsabgeordnete aus Ostbayern nehmen heute Abschied vom Parlamentarier-Dasein: Zum letzten Mal dabei ist auch der ehemalige Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) aus Zachenberg im Landkreis Regen. Johanna Werner-Muggendorfer (SPD) aus Kelheim war unter anderem stellvertretende Vorsitzende des Petitionsausschusses. Auch für sie ist es die letzte Sitzung im Maximilianeum.

Auf eine bewegte Karriere im Bayerischen Abgeordnetenhaus blickt Emilia Müller (CSU) aus Bruck zurück. Sie hatte im Laufe ihrer Abgeordnetenkarriere mehrere Ministerämter (Zweimal als Europa-, und jeweils einmal als Wirtschafts- beziehungsweise Sozialministerin). Der SPD-Rechtsexperte Franz Schindler aus Schwandorf tritt ebenfalls nicht mehr zur Wiederwahl an. Für die Freien Wähler saß Franz Vetter aus Cham im Landtag. Zum letzten Mal bei einer Plenumssitzung dabei sind auch Petra Dettenhöfer (CSU) und Reinhold Strobl (SPD).