Österreich

Mautbefreiung in Grenznähe ab Mitte Dezember


Ab Mitte Dezember hebt Österreich die Mautgebühren in Grenznähe auf. (Symbolbild)

Ab Mitte Dezember hebt Österreich die Mautgebühren in Grenznähe auf. (Symbolbild)

Von mit Material der dpa

Die Mautbefreiung auf fünf grenznahen Autobahnabschnitten in Österreich kann ab Mitte Dezember kommen. Die Änderung zugunsten vieler Grenzpendler und Touristen hat am Donnerstag die letzte formale Hürde genommen - der österreichische Bundesrat stimmte zu. Das Gesetz tritt zum 15. Dezember in Kraft, wie die Nachrichtenagentur APA berichtete.

Mit der Mautbefreiung soll der Ausweichverkehr vor allem von deutschen Autofahrern über Landstraßen verringert werden. Viele nutzen auf ihrem Weg nach oder durch Österreich die Landstraßen, weil dann keine Maut fällig wird. Über das Vorhaben wurde in Österreich und Bayern bereits seit vielen Jahren diskutiert.

Eine Vignette kostet in Österreich für zehn Tage im Jahr 2020 9,40 Euro, für ein ganzes Jahr 91,10 Euro. Die Ausnahmen beziehen sich jeweils nur auf wenige Kilometer von der Grenze ins Landesinnere.

Die Ausnahmen von der Maut sollen unter anderem auf der Westautobahn (A1) zwischen dem Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg Nord gelten sowie auf der Inntalautobahn (A12) zwischen der Grenze und der Anschlussstelle Kufstein-Süd und auf der Rheintal/Walgau-Autobahn A14.