Neujahrsempfang

Die Arnbrucker Bürgermeisterin blickt zurück


Pfarrer Josef Gallmeier segnete die Gäste.

Pfarrer Josef Gallmeier segnete die Gäste.

Erstmals nach Corona konnte wieder ein Neujahrsempfang wie in den Vorjahren stattfinden. Für Bürgermeisterin Angelika Leitermann war es eine Premiere, bei der sie ihren Amtsvorgänger, stellvertretenden Landrat Hermann Brandl, begrüßen konnte, die beiden Stellvertreter Konrad Weiß und Andreas Menacher, viele weitere Arnrbucker Bürger sowie auch viele Urlaubsgäste.

Pfarrer Josef Gallmeier stellte die Sternsinger vor, die auch gleich fleißig sammeln gingen für die Aktion "Kinder stärken, Kinder schützen". Die Bläsergruppe des Zellertal-Spielmannszuges eröffnete den Neujahrsempfang im Brunnenhof des Rathauses mit einem schmissigen Marsch.

In ihrer Ansprache blickte Bürgermeisterin Angelika Leitermann auf die schwierigen zweieinhalb Jahre seit ihrem Amtsantritt zurück, die der Gemeinde wegen der Corona-Beschränkungen und des Ukraine-Krieges zu schaffen machten. Trotz aller Begleitumstände lebe man in einer sehr schönen Gemeinde und es gebe viele Gründe, positiv in die Zukunft zu schauen.

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Angelika Leitermann

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Die Bläsergruppe des Zellertal-Spielmannszug spielte zum Auftakt.

Projekte und Maßnahmen

Es konnten wesentliche Projekte und Maßnahmen realisiert werden: "Wir haben über elf Kilometer Wasserleitung saniert oder neu gebaut, 1,2 Kilometer Kanal und 4,5 Asphaltdeckschichten erneuert und 1,2 Kilometer Straße im Vollausbau saniert." Dazu konnte die Gemeinde ergiebige Quellen für die nachhaltige Sicherung der Wasserversorgung kaufen, die Digitalisierung der Schule vorantreiben und die Erschließung von Bauland und Gewerbeflächen am Flugplatz verwirklichen, wo sich zwei Betriebe ansiedeln konnten.

Neuer Arzt

"Seit einem Jahr haben wir mit Dr. Roland Meixensberger wieder einen eigenen Hausarzt in der Ortsmitte und auch die Forstdienststelle blieb Arnbruck erhalten, wo nach Rudi Reichenberger nun Joschija Späthe sein Büro im ehemaligen Lehrerwohnhaus eröffnete.

Wanderwegkonzept

"Der Tourismus erhielt durch das mit den ILE-Gemeinden entwickelte moderne Wanderwegekonzept neue Impulse", sagte Leitermann und dankte den aktiven Vereinen der Gemeinde für das vielfältige Veranstaltungsangebot, das Arnbruck zu einer liebenswerten Heimat mache. "Im Gemeinderat waren die weitaus meisten Beschlüsse einstimmig, weil sich jedes Mitglied der Verantwortung für die Bevölkerung bewusst war" sagte sie. Sie wies aber auch auf die dringend notwendige schnelle Schaffung von Räumen für eine weitere Kindergartengruppe und die Vorsorge für den Vollausbau des Kindergartens mit drei Gruppen im Kindergarten und zwei Gruppen in der Kinderkrippe hin.

Die Gemeinde müsse eine enorme Verteuerung von Strom und Heizenergie verkraften, die weitere E-Mobilitäts-Infrastruktur planen und vorsorgen für einen Anbau ans Feuerwehrhaus in Niederndorf und für die Anschaffung eines Löschfahrzeugs für die Feuerwehr Arnbruck. Sie dankte allen Beschäftigten in Gemeinde, Bauhof, Kindergarten und Schule für ihr Engagement, dankte Pfarrer Josef Gallmeier für die gute Zusammenarbeit mit den kirchlichen Einrichtungen und hieß die Urlaubsgäste willkommen, die auch dieses Jahr wieder zum Neujahrsempfang gekommen waren. Renate Kollmer und Margit Schaffer verwöhnten die Besucher mit Getränken.

Sternsinger

Auch Pfarrer Josef Gallmeier sprach ein Grußwort und ließ die Sternsinger unter den Gästen herumgehen und für das Kinderhilfswerk sammeln. Der Rathauseingang erhielt die traditionelle Inschrift 20 + C + M + B + 23 (Christus Mansionem Benedicat, Christus segne dieses Haus). Die Bläsergruppe des Zellertal-Spielmannszuges unterhielt die Besucher.