Blaulicht

Schwerer Lkw-Unfall auf der A3


Nach dem Unfall kam es auf der A3 im Landkreis Passau zu einem kilometerlangen Stau (Symbolbild).

Nach dem Unfall kam es auf der A3 im Landkreis Passau zu einem kilometerlangen Stau (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Bei einem schweren Lkw-Unfall auf der A3 im Landkreis Passau ist am Dienstag ist eine Person schwer verletzt worden. Es kam zu einem massiven Stau, der bis über die österreichische Grenze reichte.

Um kurz vor 11.30 Uhr war ein 41-Jähriger mit seinem Lkw-Gespann auf der A3 von Suben Richtung Passau unterwegs. Zwischen der Staatsgrenze und der Anschlussstelle Pocking übersah er den auf dem rechten Fahrstreifen langsam fahrenden Lkw-Verkehr und fuhr aus bislang ungeklärter Ursache auf einen Autotransporter auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 41-Jährige laut Angaben der Polizei schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Uniklinikum Linz gebracht werden. Der 40-jährige Fahrer des Autotransporters wurde nicht verletzt.

Die beiden Fahrzeuge, die jeweils nur mit dem Fahrer besetzt waren, wurden stark beschädigt und mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Auf dem Autotransporter waren insgesamt acht Fahrzeuge geladen, davon wurden dem ersten Anschein nach sechs Fahrzeuge erheblich beschädigt. Insgesamt entstand durch den Unfall ein Schaden in Höhe von etwa 300.000 Euro.

Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen und das unfallverursachende Lkw-Gespann sichergestellt. Die Autobahn Richtung Passau war auf Höhe der Unfallstelle bis ungefähr 17 Uhr nur auf einem Fahrstreifen befahrbar. Dadurch bildete sich ein massiver Rückstau bis weit hinter die Grenze. Neben einer Vielzahl von Rettungs- und Einsatzkräften waren an der Unfallstelle mehrere örtliche Feuerwehren für Bergungs- und Verkehrsmaßnahmen eingesetzt.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Passau unter 0851/9511-521 in Verbindung zu setzen.