München

Aiwanger: "Energieversorgung in Bayern ist gesichert"


Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister in Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz.

Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister in Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz.

Von Redaktion idowa

Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat die Energie-Versorgungssicherheit im Freistaat überpüfen lassen. Das Ergebnis: In dieser Woche lief die Stromproduktion unverändert, der Stromverbrauch ging zurück und die Gasspeicher waren gut gefüllt.

"Die Energieversorgung in Bayern ist auch während der Corona-Epidemie sicher. Die Menschen müssen sich keine Sorgen machen", sagt Hubert Aiwanger. Im Netzgebiet des Bayernwerks, das große Teile Bayerns umfasst, ist demnach der Stromverbrauch von Industrie und Großkunden in dieser Woche phasenweise um bis zu 13 Prozent gesunken. Hintergrund seien die Produktionsrückgänge. Im Kleingewerbe und in Privathaushalten sei kein Rückgang spürbar gewesen. Die Stromproduktion aus konventionellen Kraftwerken und erneuerbaren Energien lief nach Einschätzung des Bayerischen Energieministeriums auch in dieser Woche auf unverändertem Niveau. Es gebe weder Engpässe in den Lieferketten noch bei der Verfügbarkeit des Personals.

Die aktuelle Gasnachfrage in Bayern wird laut Ministerium aktuell von den ungewöhnlich niedrigen Temperaturen beeinflusst. Daher sei ein Rückgang durch die abnehmende Industrieproduktion noch nicht spürbar. In der Mitteilung des Ministeriums heißt es weiter: "Die Gasspeicher sind deutschlandweit ungewöhnlich voll. Mitte der Woche waren sie zu 73 Prozent gefüllt, zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres waren es nur 52 Prozent." Auch die Versorgung mit Öl, Treibstoff, Benzin und Diesel sei auf hohem Niveau gesichert. Aufgrund des eingebrochenen Flugverkehrs sei Kerosin sogar im Überfluss vorhanden.