Landshut

Online-Ausstellung zur künftigen Wohnbebauung Ochsenau


Wie das Wohnareal in der Ochsenau künftig aussehen könnte, ist in einer Online-Ausstellung ab Freitag zu sehen.

Wie das Wohnareal in der Ochsenau künftig aussehen könnte, ist in einer Online-Ausstellung ab Freitag zu sehen.

Von Redaktion idowa

Ersatzweise findet für die im vergangenen Jahr coronabedingt abgesagte Ausstellung des Amtes für Stadtentwicklung und Stadtplanung zur künftigen Wohnbebauung in der Ochsenau nun eine Online-Ausstellung statt. Diese ist ab Freitag auf der Internetseite der Stadt zu sehen.

Gezeigt werden 20 Wettbewerbsarbeiten, die im Rahmen eines von der Stadt ausgelobten Realisierungswettbewerbs eingereicht wurden. Darunter werden auch drei prämierte Arbeiten sein, die am kommenden Mittwoch und Donnerstag von einem Preisgericht in nichtöffentlicher Sitzung ausgewählt werden.

Ökologisch hochwertiges Wohnquartier soll entstehen

Im Zuge der Neunutzung und -bebauung des ehemaligen Standortübungsplatzes soll die südöstlich der LA14 gelegene Fläche als Wohngebiet mit Kinderbetreuungsstätte und Nahversorgereinrichtung entwickelt werden. Das Gebiet ist im Osten und Süden durch ein Naturschutzgebiet sowie im Westen von einer 2,5 Hektar großen Grünzäsur begrenzt.

Es soll in mehreren Bauabschnitten zu einem ökologisch hochwertigen Wohnquartier werden. Im Rahmen der Vorgaben ist unter anderem auch besonderes Augenmerk auf eine verkehrssichere und städtebaulich qualitätsvolle Anbindung an den bestehenden Stadtteil Auloh zu richten.

Wohnraum für 800 Einwohner

Das geplante Wohnquartier soll Wohnraum für circa 800 Einwohner schaffen; 20 Prozent der Fläche sind für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen. Im Jahr 2020 hat die Stadt, federführend das Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung, hierzu einen "offenen einphasigen Realisierungswettbewerb" ausgelobt. Das für die Planung zur Verfügung stehende Grundstück hat eine Größe von circa 11 Hektar.

Im Rahmen des Wettbewerbs hatten Arbeitsgemeinschaften bestehend aus Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern, so die Vorgabe der Stadt, die Möglichkeit, sich bis Ende Juli 2020 mit entsprechenden Planungsvorschlägen um das Bauprojekt zu bewerben. Eingereicht wurden insgesamt 20 Arbeiten - drei davon werden prämiert.

Welche das sind, entscheidet sich am Mittwoch und Donnerstag. Eine elfköpfige Preisrichter-Jury wird in nichtöffentlicher Sitzung alle eingereichten Wettbewerbsarbeiten entsprechend bewerten. Die Online-Ausstellung mit allen 20 Arbeiten, einschließlich jenen der Preisträger, kann dann ab Freitag online eingesehen werden.