Von massiven Irritationen wurde am Samstag die Premiere des "Festi Ramadan" am Ländtorplatz überschattet, bei dem die Landshuter Muslime erstmals öffentlich das Fastenbrechen feierten.
Nachdem auf Arabisch aus dem Koran vorgelesen wurde, verließen Stiftspropst Dr. Franz Joseph Baur (der als Redner vorgesehen war) und CSU-Kreischef Dr. Thomas Haslinger die Veranstaltung unter Protest. Ihrer Ansicht nach war der gesungene Koranvers mit den Zielen einer gelungenen Integration nicht vereinbar. Perplex reagierte Ahmet Karaman vom veranstaltenden Orient Kulturverein auf den Abgang von Baur und Haslinger: "Ich gehe von einem Missverständnis aus und werde das Gespräch mit dem Stiftspropst suchen. Das ist alles sehr schade."
Im Programm des "Festi Ramadan" war eine "Koranlesung mit Übersetzung" angekündigt. Dass Adem Erdem, kein Geistlicher, sondern ein "Landshuter, der eine gute Stimme hat" (Karaman), gegen 16.30 Uhr einen Koranvers über das Fasten auf Arabisch rezitierte, traf Franz Joseph Baur und Thomas Haslinger offenbar dennoch völlig unvorbereitet.
Den vollständigen Artikel lesen Sie auf idowa+ oder in Ihrer Tageszeitung vom 04. Juni 2018.
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