Landkreis Landshut

Grenzenlose Gewalt in der Altstadt


Ein 20-jähriger Mann wurde am Montagabend in Landshut von zwei Männern brutal zusammengeschlagen. Die Täter kannten dabei kein Pardon. (Symbolbild)

Ein 20-jähriger Mann wurde am Montagabend in Landshut von zwei Männern brutal zusammengeschlagen. Die Täter kannten dabei kein Pardon. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Erst war "nur" die Rede von einer gebrochenen Nase. Doch jetzt ermittelt die Landshuter Polizei wegen versuchten Totschlags.

Am Montagabend hatten sich drei Männer in der Altstadt in der Wolle. Gegen 21.30 Uhr schrien sich die Männer lautstark an. Dabei handelte es sich um zwei Syrer im Alter von 23 und 28 Jahren und ihrem 20-jährigen Kontrahenten aus dem Irak. Doch beim Wortgefecht blieb es nicht. Auf den 20-Jährigen prasselten plötzlich Schläge ein. Dabei brach er sich das Nasenbein. Er musste im Anschluss in eine Landshuter Klinik eingeliefert werden. Doch auch sein Peiniger selbst verletzte sich dabei an der Hand und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Die Polizei ermittelte in diesem Fall zunächst wegen Körperverletzung. Doch weitere Vernehmungen ergaben nun, dass die beiden Syrer mit brachialer Gewalt auf den Iraker einschlugen. Selbst dann noch, als er schon am Boden lag und sich Hände und Arme schützend vor sein Gesicht hielt. Dabei traten sie auch mit Füßen auf seinen Kopf ein. Daher wird nun wegen versuchten Totschlags gegen die beiden Männer ermittelt. Am Mittwoch beantragte die Staatsanwaltschaft Landshut dementsprechend Haftbefehl. Nach ihrer Vorführung beim zuständigen Ermittlungsrichter wurden die beiden Syrer am Donnerstag in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.