Dritter Reihentest in Simbach

Nur zwei von 218 Personen positiv getestet


Von den jüngsten 218 Testpersonen in Simbach wurden nur noch zwei positiv getestet. (Symbolbild)

Von den jüngsten 218 Testpersonen in Simbach wurden nur noch zwei positiv getestet. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Montag wurde bei der Konservenfabrik in Simbach (Landkreis Dingolfing-Landau) eine dritte und vorerst letzte Reihentestung durchgeführt. Mittlerweile liegen hier die Ergebnisse vor. Erfreulich: Von den 218 getesteten Personen waren nur noch zwei Corona-positiv.

Das teilte das Landratsamt Dingolfing-Landau am Mittwochabend mit. "Jeder Infizierte ist natürlich einer zu viel, aber die sehr niedrige Zahl zeigt, dass durch die konsequenten Maßnahmen die Infektionskette auch innerhalb der Mitarbeiter der betroffenen Betriebe durchbrochen werden konnte", sagt Landrat Werner Bumeder. Ein erfreuliche Nebeneffekt dieser niedrigen Infektionszahl sei, dass der Landkreis damit auch wieder unter die kritische 7-Tage-Inzidenz von 50 fällt.

Aktuell sind noch 53 Personen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, in Quarantäne. Davon sind 41 Fälle den beiden Betrieben in Mamming zuzuordnen. Die übrigen zwölf Personen sind auf verschiedene Gemeinden verteilt. Dabei handelt es sich um Einzelinfektionen und mehrere Reiserückkehrer. Das Landratsamt sieht sich deswegen in seiner Auffassung bestätigt, dass das Infektionsgeschehen innerhalb der Betriebe gehalten werden konnte und nicht in die Landkreisbevölkerung getragen wurde. Annähernd 9.000 Bürger haben mittlerweile von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich an einer Teststation im Landkreis testen zu lassen. Davon seien nur elf Tests positiv ausgefallen.

"Die vergangenen Wochen waren sehr fordernd für alle Beteiligten", sagt Landrat Bumeder. "Ich denke dabei an die Erkrankten, die in Quarantäne befindlichen Kontaktpersonen und auch an die betroffenen Betriebe. Aber auch für das Landratsamt und vor allem das Gesundheitsamt war die Abwicklung ein Kraftakt, der nur in einer großen Gemeinschaftsleistung bewältigt werden konnte." Der Landkreis habe eine "schwierige Zeit" durchgemacht - "und die Corona-Krise wird auch die nächste Zeit das zentrale Thema bleiben, mit dem wir uns zu beschäftigen haben", so der Landrat. Die jüngsten Nachrichten seien zwar erfreulich, trotzdem gelte es, weiter wachsam zu bleiben. "Nun liegt es an uns allen, dass wir auf diesem guten Weg bleiben. Denn die Pandemie ist noch lange nicht vorbei."