Meinung

Silvesternacht

Gewaltorgien: Es darf keine Rechtfertigungen geben


Giffey setzt falsche Prioritäten, wenn sie einen "Mix aus ausgestreckter Hand und Stopp-Signal" als Antwort auf "massive Respektlosigkeit" fordert.

Giffey setzt falsche Prioritäten, wenn sie einen "Mix aus ausgestreckter Hand und Stopp-Signal" als Antwort auf "massive Respektlosigkeit" fordert.

Je länger über die Gewaltorgien der Silvesternacht diskutiert wird, desto mehr ist zu befürchten, dass wirkungsvolle Konsequenzen ausbleiben. Es wird eher über das Wie der Debatte gestritten als über die Ursache. Es sei kein Berliner Phänomen, sondern ein bundesweites, beteuert die wahlkämpfende Regierungschefin Franziska Giffey, wobei schon viel gewonnen wäre, wenn Berlin seinen Teil des Problems in den Griff bekäme. Das aber ist sehr schwer, wenn so viele Tabus aufgebaut werden, dass ein konstruktiver Diskurs kaum möglich ist. Bloß niemandem auf die Füße treten oder "den Rechten" in die Hände spielen. Doch die profitieren erst recht von falschen Tabus.

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