Willkommen in der bitteren wohnungsbaupolitischen Realität: Was Branchenexperten schon lange wissen, ist nun auch in der Bundesregierung angekommen: SPD-Bauministerin Klara Geywitz beerdigt das Ziel des Bundeskanzlers und der Ampel von 400.000 neuen Wohnungen im Jahr, davon 100.000 Sozialwohnungen. Das sei erst ab 2024 erreichbar, so die Ministerin, doch selbst hinter dieser Annahme steht ein dickes Fragezeichen. In ihrer Begründung nennt die Ministerin die verschlechterten Rahmenbedingungen durch den Ukraine-Krieg, der zu steigenden Lieferengpässen und Zinsen geführt habe. Was nicht falsch ist.