Das Kleine Theater Landshut hat während der Coronakrise neue Wege beschritten. So sollen Premieren künftig auch per Live-Stream angeschaut werden können. "Wir wollen aber nicht gedankenlos streamen, sondern die Chance der Digitalisierung für das Theater ausloten", erklärte Dramaturgin Ganna Maijdar am Donnerstag bei einem Pressegespräch.
Für die Landshuter Kammerspiele hatte das Jahr "mit Vollgas" begonnen, wie Intendant Sven Grunert sagte. Mit Produktionen wie "Furor" sei man bis zum letzten Spieltag am 7. März sehr gut ausgelastet gewesen. Dann gab es corona-bedingt einen jähren Tritt auf die Bremse. Nach dem ersten Schock sei jedoch klar gewesen, "dass wir uns nicht komplett ausbremsen lassen." Publikumslieblinge wie Rudi Knauss oder Matthias Kupfer rezitierten und agierten unter Grunerts Regie in 21 kurzen Videos, mit denen das Kleine Theater während des Lockdown seine künstlerische Präsenz behauptete. Die Botschaft: "Wer seine Träume verliert, verliert den Verstand."
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