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Häusliche Gewalt zu Corona-Zeiten: Hier finden Sie Hilfe


Auch zu Corona-Zeiten muss häusliche Gewalt nicht sein (Symbolbild).

Auch zu Corona-Zeiten muss häusliche Gewalt nicht sein (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Das eigene Zuhause sollte ein Ort der Entspannung, der Harmonie und des Friedens sein. Doch verläuft das Zusammenleben mit dem Partner oder der Familie nicht immer entspannt und friedlich. Gerade in Zeiten von Corona und den damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen kann es zu Spannungen und Streitigkeiten bis hin zur körperlichen oder sexuellen Gewalt kommen. Trotzdem muss niemand die Gewalt erdulden. Das Bayerische Landeskriminalamt gibt Tipps.

Es gibt viele Stellen, an die sich Opfer telefonisch, per Mail oder persönlich wenden können, um Beratung und Hilfe zu erhalten.

Bei der Polizei gibt es bei allen Polizeipräsidien die sogenannten "Beauftragten der Polizei für Kriminalitätsopfer”. Dabei handelt es sich um Kriminalbeamtinnen, die bei häuslicher oder sexueller Gewalt beraten und unterstützen. Sie erfahren dort auch, welche anderen geeigneten Beratungsstellen und Hilfeeinrichtungen es in Ihrer Nähe gibt. Und sie erklären, wie ein Strafverfahren abläuft und welche Rechte Sie haben, falls Sie Anzeige erstatten möchten. Wie Sie die für Sie zuständige Polizeibeamtin erreichen können, erfahren Sie auf der Homepage der Bayerischen Polizei.

Wenn Sie sich nicht an die Polizei wenden möchten, können Sie auch Kontakt mit jeder anderen Frauen- oder Männerberatungsstelle in Ihrer Nähe aufnehmen.

Zudem gibt es bundesweite Hilfsangebote:

  • - Hilfetelefon: 08000 116 016 Gewalt gegen Frauen, Beratung telefonisch, per E-Mail oder Chat, bei Bedarf in 17 verschiedenen Sprachen
  • - Beratungsangebot für Kinder, Jugendliche und Eltern: www.nummergegenkummer.de, Kinder- und Jugendtelefon: 116 111, Elterntelefon: 0800 - 111 0 550
  • - Opfertelefon: 116 006 des Weißen Ring