FFP2-Maske mit Kamera ausgestattet

Mann hilft illegal beim Bestehen der Führerscheinprüfung


Der Betrüger soll seine Kunden mit Funk-Ohrstöpseln und Mini-Kameras ausgestattet haben, um so drahtlos die Antworten der theoretischen Führerscheinprüfung übermitteln zu können. (Symbolbild)

Der Betrüger soll seine Kunden mit Funk-Ohrstöpseln und Mini-Kameras ausgestattet haben, um so drahtlos die Antworten der theoretischen Führerscheinprüfung übermitteln zu können. (Symbolbild)

Von mit Material der dpa

Mit FFP2-Masken samt eingebauter Mini-Kamera soll ein 43-Jähriger illegal beim Bestehen der theoretischen Führerscheinprüfung geholfen haben.

Der Mann habe seine Dienste offenbar bundesweit gegen Geld angeboten, sagte ein Sprecher der Verkehrspolizeiinspektion Bamberg am Donnerstag. Er flog demnach am Mittwoch zufällig bei einer Kontrolle auf der Autobahn 73 bei Eggolsheim in Oberfranken auf.

Der Betrüger soll seine Kunden mit Funk-Ohrstöpseln und Mini-Kameras ausgestattet haben, um so drahtlos die Antworten der theoretischen Führerscheinprüfung übermitteln zu können. Schleierfahnder hätten in seinem Wagen die entsprechende technische Ausstattung und weitere Beweismittel gefunden, darunter auch die manipulierten FFP2-Masken.

Wie viele Kunden der 43-Jährige hatte, steht laut Polizei noch nicht fest. Der Mann stamme nicht aus Bayern, sagte der Sprecher. Aus welchem Bundesland er kommt, wollte er nicht preisgeben. Die Masche, Antworten per Funk bei der Führerscheinprüfung durchzugeben, sei nicht neu. Es gebe davon sogar Videos im Internet. Gegen den Mann werde wegen eines Verstoßes nach dem Telekommunikationsgesetz ermittelt.