Erstmals seit fast zwei Monaten

Bayernweite Corona-Inzidenz sinkt auf unter 100


Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle.

Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle.

Von dpa

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Bayern ist am Freitag erstmals seit fast zwei Monaten auf unter 100 gefallen.

Das Robert Koch-Institut gab die Zahl der Neuinfektionen binnen einer Woche auf 100 000 Einwohner im bayernweiten Durchschnitt mit 95,3 an. Damit liegt Bayern knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 96,5. Die Zahl der Neuinfektionen in Bayern lag laut RKI am Freitag bei 1878. 14 551 Menschen starben an oder mit einer Corona-Infektion, das sind 15 mehr als am Vortag.

Die oberfränkische Stadt Coburg liegt mit einer Inzidenz von 284,3 an der Spitze aller Landkreise und kreisfreien Städte nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland. Nach Angaben von Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) bekommt die Stadt ein Sonderkontingent von 3200 Impfdosen zugewiesen, um die Pandemie schneller bekämpfen zu können.

Insgesamt liegen in Bayern nur noch fünf Kreise und kreisfreie Städte über einer Inzidenz von 100. 54 Regionen weisen mittlerweile eine Inzidenz von weniger als 100 auf, davon liegen acht sogar unter 50. Die niedrigste Inzidenz hatte am Freitag der ostbayerische Kreis Neustadt an der Waldnaab mit 34,9.