Weitere Fälle gemeldet

Kinder angesprochen: Das sagt die Polizei


Im Landkreis Landshut gab es erneut Fälle, bei denen Unbekannte Kind angesprochen haben sollen. (Symbolbild)

Im Landkreis Landshut gab es erneut Fälle, bei denen Unbekannte Kind angesprochen haben sollen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Erneut sollen im Kreis Landshut Fremde Kinder angesprochen haben. Wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte, wurden den Beamten wieder entsprechende Fälle, diesmal aus den Gemeinden Tiefenbach und Postau, gemeldet. Stand jetzt wurde jedoch kein strafbares Verhalten festgestellt.

In Tiefenbach soll am Mittwoch ein sechsjähriges Kind gegen 13.10 Uhr auf dem Heimweg von der Bushaltestelle zum Wohnhaus von einem Unbekannten angesprochen worden sein. Das teilte die Polizei in Landshut auf Nachfrage mit. Der Unbekannte war wohl mit einem roten Auto unterwegs. Seine Mutter sei krank, sagte er zu dem Jungen. Deshalb würde er ihn abholen und nach Hause bringen. Das Kind sei aber weggelaufen, so die Polizei. Der Unbekannte folgte ihm auch nicht weiter. Er habe einen Dreitagebart gehabt und eine Sonnenbrille getragen, heißt es vonseiten der Polizei. Er soll zudem circa 40 Jahre alt gewesen sein.

Anmerkung: In einer ersten Version des Berichts war von einem 16-Jährigen die Rede. Später informierte die Polizei darüber, dass es sich um einen Sechsjährigen handelte.

Lesen Sie hierzu: Kinder von Fremden angeredet - Was zu beachten ist

Bisher kein strafbares Verhalten festgestellt

Ein weiterer ähnlicher Fall soll sich am Donnerstagnachmittag in Postau zugetragen haben. Ein elfjähriges Mädchen war offenbar gegen 15.30 Uhr auf dem Weg zum Tennisspielen, als ein Fremder sie circa 50 Meter vor der Schule ansprach. Zu dem Unbekannten liegen laut Polizei noch keine verifizierten Informationen vor, wenngleich in den sozialen Medien eine Täterbeschreibung kursiert.

Die Kriminalpolizei Landshut ermittelt wegen der Mitteilungen, gab am Freitagnachmittag aber auch bekannt, dass "nach eingehender Prüfung der gemeldeten Vorfälle" bislang kein strafbares Verhalten festgestellt werden konnte. "Die zuständigen Ermittler stehen in engem Kontakt zu den Mitteilern und nehmen grundsätzlich alle eingehenden Mitteilungen ernst", hieß es weiter. Die Polizeiinspektionen Landshut und Vilsbiburg hätten ihre Präsenz bereits erhöht.

Wir haben bei der Polizei nachgefragt, wie die Gefahrenlage einzuschätzen ist und wieso diese Fälle derzeit gehäuft auftreten.